Engel unter uns
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Gleich ob über sie volkstümlich in Märchen und Sagen, in Wundergeschichten oder in Legenden über Heilige erzählt wird: Engel und ähnliche Geistwesen sind in vielen Religionen als Bindeglied zwischen dem Leben auf Erden und einem Überirdischen Dasein bekannt.
Bekannt ist dabei ihre Funktion als Bote, als Übermittler eines göttlichen Willens.
Wohl aus diesen Vorstellungen heraus ergeben sich Bilder geflügelter Wesen in vielen Kulturen.
Sie kämpfen, beschützen, bewachen, verkünden und preisen – und sind dabei stets auf der Seite des Guten (von gefallenen Engeln einmal abgesehen).
Wohl deshalb sind Darstellungen von Engel nicht nur in der Weihnachtszeit äußerst beliebt, sondern begleiten viele Menschen das ganze Jahr über als Schutzengel.
Im Alltag kann es manchmal vorkommen, dass hilfreiche Menschen zu Engeln werden. Der „gelbe Engel“ hilft bei Autopannen oder ein anderer menschlicher Helfer in der Not bekommt ein dankbares „Sie sind ein Engel“ oder „Sie schickt mir der Himmel“ zu hören.
Menschen, die mit Engel „nichts am Hut haben“, kennen das Phänomen eines siebten Sinns oder haben hin und wieder einen Geistesblitz.
Wie schön, wenn man poetisch für solch innere Eingebungen einen Engel verantwortlich machen kann.
„Wenn dir ein Licht aufgeht, dann denk in dir.
Wenn du die Richtung ahnst, dann folge ihm…“,
beginnt das Gedicht „Engel“ von Conrad M. Siegers.
Wünschen wir uns,
dass wir weder den Blick für unser Glück verlieren,
„Wird dir ein Glück zuteil
dann danke ihm.“
noch ständiges Misstrauen unser Begleiter ist,
„Wenn dich ein Fremder liebt
vermute ihn.“
sondern dass wir unseren Optimismus und Zuversicht nie verlieren.
„Wenn du ihn brauchst
ist er bei dir.
Dein Engel des Herrn.“
Wünschen wir uns also, dass möglichst viele Menschen zu Engeln werden.
Am besten, wir fangen bei uns selbst an.