„Was habt ihr nur gegen den armen Michael…
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
… der ist doch so ein netter Mensch“? Und leider offensichtlich nicht nur ungeschickt (der Ruf, kein Fettnäpfchen auszulassen, eilt ihm mittlerweile jedem seiner öffentlichen Auftritt voraus). Nein, er erweckt den Eindruck eines „Scharfmacher“. Da ist sein Parteifreund Norbert Post wesentlich stilsicherer und souveräner.
Auch Norbert Post nutzt natürlich Stadtteilzeitungen seines Wahlkreises. Durch Vergleich mit dem Schroeren-Anzeigentext wird deutlich, an welchen Stellen die Kandidaten freie Hand haben und eigene Texte einstellen können.
Eigene Texte heißt eigene Verantwortung.
Sicherlich werden Michael Schroeren auch viele WählerInnen (ohne groß nachzudenken) Recht geben. Doch akzeptiert eine Partei jedes Mittel um Wählerstimmen, so stellt sie sich selbst in eine dumpfe Ecke.
Versagt zu haben scheint die Parteibasis der CDU: sie hat Michael Schroeren im Oktober 2009 offensichtlich in sein „Kandidaten-Amt“ gehoben, weil er doch „so ein netter Mensch ist“, obwohl es eine Alternative gab.
Privat „nett und sympathisch wirken“ sollte Delegierten zu wenig sein.
Kritische Distanz ist angesagt – jetzt!
1.
herbert schrieb am 6.05.2010 um 16:29 Uhr:
jetzt ist eindeutig klar, dass die verantwortung für die „anzeigengeschichte“ bei herrn schroeren liegt.
bleibt aber immer noch die frage, ob niemand in der partei das vorher registriert hat, um vielleicht noch gegenzusteuern.