Verena Rhein
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3.
M. Angenendt schrieb am 23.05.2014 um 10:09 Uhr:
Sehr geehrte Frau Rhein,
Sie erklären, was seit Jahrzehnten bekannt ist und nicht nur an der „bisherigen Ratsmehrheit“ liegt:
Dass ein akzeptabler aktueller Verkehrsentwicklungsplan fehlt.
In den vergangenen Jahrzehnten gaben im Rat die CDU bzw. CDU/FDP den Ton an und bestimmten durch ihre Ratsmehrheit wo es lang ging.
Warum sollte es ausgerechnet nur an einem fehlenden Verkehrsentwicklungsplan liegen? Mag prima sein einen Verkehrsentwicklungsplan als Leitlinie zu haben. Muss man aber nicht unbedingt haben.
Erstaunlich ist, dass es in anderen Städten (vor allem kleineren) auch ohne geht.
Klar, es ist Wahlkampf. Trotzdem hätten Sie sich den Schlenker zur „bisherigen Ratsmehrheit“, der einen vollkommen falschen Eindruck (bewusst?) erweckt, sparen können.
Für die, die nicht mitbekommen haben, wie lange der Verkehrsentwicklungsplan schon durch die Gladbacher Politik geistert (glaube so um die 20 Jahre), klingt das nach: Schuld ist die „bisherige Ratsmehrheit“.
Ihre Meinung ist die der CDU. Das ist in Ordnung und nachvollziehbar. Deshalb aber nicht richtiger.
Wie kommen sie darauf, dass die bisherige Ratsmehrheit schuld daran ist, dass der VEP immer noch nicht abgeschlossen ist?
2.
Verena Rhein schrieb am 20.05.2014 um 22:31 Uhr:
Sehr geehrte(r) Frau/Herr Hastenrath,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Inhaltlich nehme ich dazu gern wie folgt Stellung:
Grundlage der Planung des Mittleren Ringes – genauer des Lückenschlusses zwischen der Monschauer Straße und der Dahlener Straße – ist der derzeit gültige Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Mönchengladbach.
Dort ist dieser – wenn auch seit Jahrzehnten nicht realisierte – Ausbau vorgesehen. Derzeit erfolgt ein Ausbau des Mittleren Ringes zwischen dem Stapper Weg und der Duvenstraße, demnächst steht der Ausbau zischen dem Reststrauch und der Hubertusstraße an.
Bekanntlich hat die bisherige Ratsmehrheit – wie zuvor auch die CDU – es nicht vollbracht, einen Verkehrsentwicklungsplan durch die Verwaltung erarbeiten zu lassen, der den Mobilitäts- wie Ruhebedürfnissen weiter Bevölkerungskreise entspricht.
Ich glaube etwa – anders als die Grünen – nicht daran, dass eine nachhaltige Steigerung des Radverkehrs zu Lasten des PKW-Verkehrs allein durch ein erweitertes Radwegenetz, dass sich alle wünschen, zu erreichen sein wird.
In meine Überlegungen beziehe ich auf Basis des Verkehrsentwicklungsplanes dann auch ein LKW-Routenkonzept ein, das dafür sorgt, dass die heimische Wirtschaft auch beliefert werden kann.
Ein vernünftiges LKW-Routenkonzept erfordert als Basis ein grundlegendes Mobilitätskonzept, in dem der Lkw-Verkehr eine von zahlreichen Mobilitätsarten ist, die in der Stadt zu organisieren sind.
Das LKW-Routenkonzept wird am Ende immer ein Kompromiss sein zwischen den Interessen der ortsansässigen Unternehmen, für die gute Erreichbarkeit ein wesentlicher Standortfaktor ist, und den Interessen der Stadtbewohner, die vor übermäßigem Lärm geschützt sein wollen. Allein durch Verbote für den Lkw-Verkehr werden keine guten Lösungen zu erreichen sein.
Durch die Umweltvorgaben kommt es nun zu einem planerischen Spagat. Es muss einerseits Sicherheit, Lärm- und Emissionsschutz für die Anwohner gewährleisten udn andererseits nicht zum Verkehrsinfarkt führen. Da gilt es dann die Lärmschutzplanung ebenso zu integrieren wie die Feinstaubbelastung im Auge zu behalten.
Aus den vorstehenden Ausführungen können Sie bereits erkennen, dass ich es mir nicht einfach mache mit der Aussage, mit mir wird es keinen Lückenschluss geben. Fest steht jedenfalls, dass es angesichts des fehlenden Verkehrsentwicklungsplanes derzeit keine fundierte und verlässliche Aussage zu diesem Verkehrsprojekt gibt.
Mein Ziel ist es, den Verkehr im Stadtgebiet „flüssiger“ zu gestalten und damit für eine gute Erreichbarkeit aller Infrastruktureinrichtungen im Stadtgebiet zu sorgen. Das bedingt die Aufrechterhaltung und ggf. den Ausbau von Verkehrsachsen.
Auf diese ist dann aber auch der Verkehr zu konzentrieren, so dass der Schleichverkehr über die Schützenstraße, Forststraße, Pongser Straße zum Mittleren Ring unterbunden wird. Sollte dies nach Abwägung nur durch einen Lückenschluss des Mittleren Ringes möglich sein, sind bei der Planung und Realisierung dieser Straße – die Flächen stehen seit Jahrzehnten im Eigentum der Stadt – den berechtigten Sorgen der Anwohner vor den auftretenden Emissionen Rechnung zu tragen und Lärmschutzmaßnahmen nach dem Stand der Technik zu ergreifen.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Ausführungen weiter geholfen zu haben und stehe für Rückfragen gern zur Verfügung.
Mit feundlichen Grüßen
Ihre Ratskandidatin der CDU
Verena Rhein
1.
M. Hastenrath schrieb am 18.05.2014 um 11:15 Uhr:
Welche Position würden Sie als gewählte Vertreterin zu dem Ihren Wahlkreis betreffenden und im Verkehrsentwicklungsplan strittigen Lückenschluss des Mittleren Rings zwischen Dahlener Straße und Gingterstraße vertreten?