4.
Ute Koenig schrieb am 23.05.2014 um 14:37 Uhr:

Sehr geehrter Herr Angenendt,

wie gesagt sind sowohl Ihre Annahme, dass Verkehr verlagert werden wird, als auch meine gegenteilige Annahme, bislang Hypothesen, die gegebenenfalls nur ein Gutachten be-/widerlegen kann.

Allerdings ist es meines Erachtens eben eher unwahrscheinlich, dass gerade LKW, die sie ansprechen, die auf der A61 unterwegs sind, zur Vermeidung der Maut abfahren werden.

Welches Gewerbegebiet sollte denn auf diesem Wege über den mittleren Ring erreicht werden? Die Trassenführung des Rheydter Ringes scheint mir auch einen Abzug von Autobahnverkehr nicht nahe zu legen. Welche Alternativroute sollte sich dafür denn anbieten?

Zweck des Ringschlusses soll es sein, den innerstädtischen Verkehr zu entlasten. Wer innerstädtische Ziele erreichen möchte, wird diese so einfacher erreichen.

Dieser Verkehr ist auch bislang überwiegend innerstädtische geflossen. Eine Verlagerung des Autobahnverkehrs hingegen sieht unsere Fraktion nicht als Wahrscheinlich an.

Mit freundlichen Grüßen
Ute König

2.
Ute Koenig schrieb am 19.05.2014 um 16:24 Uhr:

Sehr geehrter Herr Dr. Hastenrath,

ich danke Ihnen für die Kontaktaufnahme und Ihr Interesse!

Meine Partei hat sich mit der Verkehrsentwicklung in unserer Stadt intensiv aufeinander gesetzt.

Im Vordergrund steht dabei auf liberaler Sicht, den Verkehrsfluss im zu optimieren und Engpässe zu beseitigen, da insbesondere Staus und ampelbedingte Unterbrechungen des Fahrflusses nicht nur die Fahrer beeinträchtigen, sondern auch die Anwohner.

Zur Förderung des Verkehrsflusses zählt aus unserer Sicht auch der Lückenschluss des mittleren Rings, der nach der Bewertung unserer Verkehrsfachleute in der Fraktion erforderlich ist, um die Rheydter Innenstadt zu entlasten.

Soweit teilweise befürchtet wird, dass durch den Lückenschluss eine Verlagerung des Autobahnverkehrs eintreten könnte, kann ich als Laie auf diesem Gebiet eine solche Auswirkung nicht ausschließen, glaube dies persönlich allerdings nicht, da mir dazu der Weg ab der Autobahnabfahrt zu zeitintensiv zu sein scheint.

Dies müsste gegebenenfalls gutachterlich überprüft werden.

Davon ausgehend, dass diese Bedenken ausgeräumt werden können, sehe ich den Lückenschluss als positive Weiterentwicklung für Rheydt insgesamt und auch für die Pongser Bürger.

Allerdings hat die FDP in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, dass, sollten sich unsere Annahmen tatsächlich als unzutreffend oder nicht tragfähig erweisen, wir immer bereit sind, unsere Haltung aufgrund neuer Erkenntnisse zu überdenken.

Diese müssten dann allerdings bestehende Probleme konkret belegen.

Mit freundlichen Grüßen
Ute König