Christoph J. Hagmann tritt als einziger Unabhängiger für das Amt des Oberbürgermeisters an
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Wenn die Mönchengladbacher Wahlbürger am 25.05.2014 ihre Stimme für einen Kandidaten für das Amt des Hauptverwaltungsbeamten abgeben, haben sie über die von den Parteien nominierten Kandidaten hinaus die Möglichkeit, einen unabhängigen Kandidaten zu wählen: Christoph J. Hagmann.
Um mehr über den bislang einzigen Parteilosen in der „Kandidatenriege“ zu erhalten führten wir mit Hagmann ein ausführliches Interview.
Lange Zeit lebte der gebürtige Mönchengladbacher, dessen Familie bis vor Jahren ein Autohaus betrieb, nicht in Mönchengladbach.
Früher war der 70-Jährige in der Jungen Union anschließend in der CDU und für diese in der Bezirksvertretung Stadtmitte und im damaligen Verkehrsausschuss aktiv. Mit seinem Wegzug hat er die CDU-Mitgliedschaft aufgegeben.
Nach Ausbildung zum Kfz-Meister weiteren Schulbesuchen studierte Hagmann Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt REFA, trat später in die Geschäftsleitung des Autohauses Hagmann ein bevor er Öffentlich bestellter Kfz-Sachverständiger in Mönchengladbach und Düsseldorf wurde.
Von seinen zahlreichen Ehrenämtern dürfte Hagmann vielen Mönchengladbachern auch noch als langjähriges Vorstandsmitglied und Vorsitzender des TV 1848 e.V. noch in Erinnerung sein.
Mitte der 1990er Jahre wurde er Mitbegründer und Geschäftsführender Gesellschafter eines international tätigen Charter- und Vertriebsunternehmens für Motor- und Segelyachten.
Hagmann bezeichnet sich als bürgernah, führungsstark und leistungsorientiert sieht sich auch als ehemaliger Personalleiter gut gerüstet, die Verwaltung der Stadt Mönchengladbach effektiv zu leiten.
„Bürgernähe“ bedeutet für Hagmann, dass die Verwaltungsmitgarbeiter sich den Bürgern freundlich, kompetent und serviceorientiert gegenüber verhalten, ihre Aufgaben effizient erfüllen und dementsprechend Prozesskontrollen durchgeführt werden.
So stehe er für frühzeitige Bürgerbeteiligung und zwar über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.
Um als unabhängiger Kanditat für das Amt des Hauptverwaltungsbeamten kandidieren zu können, werden so genannte „Unterstützungsunterschriften“ notwendig. In Mönchengladbach sind das 330 (das Fünffache der Zahl der Ratsmitglieder).
Diese Unterschriften hatte Christoph Hagmann „problemlos“ erhalten und beim Wahlamt eingereicht, wie er unserer Zeitung sagte.
Hier ein Ausschnitt aus dem Interview u.a. mit Aussagen zu den Schwerpunkten, die Hagmann zu setzen will:
[audio:14-03-20-interview-hagmann.mp3][ca. 11 Min]
4.
Mecki schrieb am 11.04.2014 um 18:45 Uhr:
Ich bewundere den Mut und den Optimismus von „Kinny“, den ich schon als Gegner in der Handballjugend als positiven Menschen kennen- und schätzen gelernt habe. Ich kann nur sagen:“ Besser spät als nie!“
3.
Rademacher schrieb am 27.03.2014 um 21:22 Uhr:
Hauptsache wir kriegen mal einen OB, der nicht nur in jede Kamera lächelt und zählt wie oft er in der Presse genannt wurde.
Hoffentlich gibts keinen neuen Brauchtumsfreak. Ich meine während der Arbeitszeit. In der Freizeit kann der oder die sich gern austoben. Nur nicht auf unsere Kosten.
Hier gibt’s viel zu tun.
Erst 8 Jahre Monika Bartsch, dann 10 Jahre Bude – kein Wunder, dass es hier läuft und aussieht, dass man sich nur noch an den Kopf fassen kann. 18 Jahre!
18 Jahre Spitzengehälter. 18 Jahre Pensionsansprüche. 18 Jahre richtig viel Geld für dieses „Spitzenpersonal“ gelöhnt.
18 Jahre nix passiert! Das muss man sich mal weg tun!
2.
Brummbär schrieb am 27.03.2014 um 15:43 Uhr:
@Hallo Wach_2015
Denke, dass Herr Hagmann auf Grund seiner beruflichen Erfahrungen nicht der schlechteste OB wäre. Wie alt war Adenauer als er Kanzler wurde?
Allzu sehr muss sich ein Nachfolger nicht anstrengen, um besser zu sein.
Mit Ihrer Aussage:
„Da muss ein fachkompetenter Macher ran, der das z. T. maßlos überbordende “Selbstbewusstsein” der Verwaltung in bürgerfreundliche Dienstleistungsbahnen lenken kann.“
haben Sie absolut Recht – aber, woher nehmen? Auch der Ausbau der Verwaltung mit immer mehr teuren Führungspositionen bei immer weniger an der Basis (für den Bürger direkt vor Ort) tätigen Mitarbeitern, ist dringend zu hinterfragen. Dieser ganze hierarchische Aufbau ist grauenhaft und teuer. Wie ein Hofstaat.
Verwaltung muss endlich verstehen, dass sie FÜR die Bürger, von diesen bezahlt, arbeitet.
Es müsste ein führungsstarker, erfahrener Verwaltungsfachmann her, der weiß wie Verwaltung und Bürgerfreundlichkeit im 21. Jahrhundert funktionieren muss und Mitarbeiter motivieren kann. Der ist aber weit und breit nicht in Sicht!
Herr Reiners wird hoffentlich, so er es wird, besser sein als der derzeitige Amtsinhaber, was nicht so schwer sein dürfte, da es dazu nicht viel bedarf. Ob das bei dem Filz und Klüngel in dieser Stadt und den Verstrickungen von/in Politik und Verwaltung reichen wird?
Herr Reiners gehört schließlich der CDU an …
1.
HalloWach_2015 schrieb am 27.03.2014 um 14:08 Uhr:
Ich wünsche Herrn Hagmann gute Gesundheit und ein langes Leben. Aber im Alter von 70 Jahren und ohne jede Verwaltungserfahrung würden ihn die ca. 3000 Bediensteten der Stadtverwaltung Mönchengladbach auch nicht nur ansatzweise Ernst nehmen.
Der Bürger und Wähler Mönchengladbachs zahlt für den Job immerhin mindestens ca. 12.000 Euronen pro Monat…
Da muss ein fachkompetenter Macher ran, der das z. T. maßlos überbordende „Selbstbewusstsein“ der Verwaltung in bürgerfreundliche Dienstleistungsbahnen lenken kann.