Podiumsdiskussion mit OB-Kandidaten: Gegen die Rechtsextremisten in unserer Stadt
Red. Giesenkirchen [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das Mönchengladbacher Bündnis: Aufstehen! – „Für Menschenwürde-Gegen Rechtsextremismus“ hatte die demokratischen Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters eingeladen, um mit ihnen und dem Publikum über das Thema:
„Was machen wir gegen die Rechtsextremisten in unserer Stadt?“ zu sprechen.
Dabei waren die Gastgeber wohl auf mehr als einem Auge blind, eingeladen war Rolf Flören von „Die Linke“. (Diese Partei stellt keinen Kandidaten). Nicht eingeladen war die Kandidatin der Zentrumspartei: Ilse Lukaschek (vergessen?).
Die Moderation hätte niemand besser durchführen können, Ursula Gormanns von Radio 90,1 hatte „die Männer“ jederzeit charmant „im Griff“.
Der Ernst des Themas war von Anfang an zu spüren, Wahlkampf ja, Polemik wenig, die Aufrichtigkeit aller kam gut rüber. Das spürten auch die etwa 90 Zuhörer.
Nein, die einzelnen Aussagen sollen hier nicht 1:1 wiederholt werden, zu vielschichtig waren die einzelnen Erkenntnisse
Ein Fazit gibt es allerdings:
- Nicht ein einziger Diskutant wünscht den Einzug eines Rechtsextremen in den Stadtrat, wie leider in der Vergangenheit geschehen.
- Alle hoffen auf eine rege Wahlbeteiligung, da diese einen NPD-Vertreter verhindern kann.
- Nicht nur der Jugend, allen Altersgruppen muss über eine wesentlich bessere geschichtliche NS-Aufklärung die tatsächliche Gefahr des Rechtsextremismus vor Augen geführt werden.
- Zeitzeugen und deren Aussagen über ihre Erfahrungen sollen in allen Schulen angeboten werden, in spannendem Geschichtsunterricht soll den Schülern ein Zeitspiegel vorgestellt werden.
- Bereits vorhandene und auch neue Themen-Ausstellungen sollten von den Menschen besucht werden, deren Marketing muss wesentlich verbessert werden.
- Alle Erfahrungsträger unserer Stadt sollen durch persönliche Ansprache Einfluss auf die Bewusstseinsebene von gefährdeten Jugendlichen nehmen.
- Die politische Bildung insgesamt muss gefördert werden.
- Das Projekt „Stolperstein“ wird OB Bude weiter begleiten und fördern.
Beindruckt, hoffnungsvoll und einig wurde dieser Abend beendet. Der Wahlkampf hatte eine Pause eingelegt.