Buntes Kommunalwahltreiben auf dem Rheydter Markt
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Jeden Samstag ist Markttag in Rheydt. Am letzten Samstag (22.08.2009) hatten sich einige Stände hinzugesellt, die nicht zu verkaufen hatten. Nein, es waren keine neuen Marktbeschicker, die was zu verschenken hatten. Es waren Parteien und politische engagierte Gruppen, die dem Bürger ihre Ziele und Anliegen nahebringen wollten. Denn es ist eine Woche vor der Kommunalwahl!
Erst nach und nach fanden sich die Besucher und die „Standbesetzungen“ ein.
Mit Ausnahme der FWG waren alle vertreten. Bunt in den Parteifarben. Teilweise „bewaffnet“ mit bunten identifikationsfördernden Kappen, Stickern, aber auch mit „give aways“ für die Bürger, denen sie ihre kommunalen Ziele nahezubringen versuchten, nutzen die Wahlkämpfer die „Gunst der Marktstunde“.
Es gab auch außergewöhnliche Ideen, mit denen Kommunalpolitiker auf sich und ihre Partei aufmerksam machten. So hatte sich der Vorsitzende der Zentrumspartei einen Aufsteller umgehängt und stellte in diesem interessanten „Outfit“ den einkaufenden Bürgern seine Partei und deren Ziele vor.
Anderes waren in Anzug mit „Schlips und Kragen“ erschienen und gingen so (mit und ohne Wahlkampf-Flyer) auf die Marktbesucher zu.
Zeitweise waren auch die OB-Kandidaten Karl Sasserath (Grüne), Dr. Jansen-Winkeln (FDP) und Ilse Lukascheck (Zentrumspartei) „vor Ort“.
DIE LINKE hatte sich nicht am bunten Treiben vor Karstadt beteiligt und standen stattdessen auf ihrem „Standardplatz“ auf der Hauptstraße am Harmonieplatz; hier war die Resonanz ungleich geringer, als auf dem Marktplatz.
Auch nicht für Rat oder Bezirksvertretungen kandidierende, politisch engagierte Menschen hatten sich eingefunden. Besonders die Giesenkirchener Bürgerinitiative „Gegen 2015″ und „NEIN – L19″ informierten über ihre Anliegen, wobei auch entspannt mit einzelnen Politikern diskutiert wurde.
Ebenfalls (noch) keine Ambitionen für die Mönchengladbacher politischen Gremien hatten die Mönchengladbacher „Crew-Mitglieder“ der Piratenpartei, die ebenfalls mit einem Stand vertreten war. Manch einer wusste nichts mit dieser jungen Partei anzufangen, andere hingegen erfuhren nach Gesprächen mit diesen „Jung-Politikern“ worum es ihnen geht.
Start, bisherige Entwicklung und aktuelle Organisation erinnern stark an den Beginn der Grünen, wobei erwartet werden darf, dass die „Piraten“ schneller ihre Ziele erreichen könnten, als es den Grünen möglich war. Die zeigt auch ihr Slogan: „Klarmachen zum Ändern“.
Bilder vom Rheydter „Wahlmarkt“ finden Sie hier in einer BZMG-Bildergalerie.