SPD: Hermann-Josef Krichel-Mäurer
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Bundestagskandidaten SPD | Wahlkreis 110: Mönchengladbach
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3.
Huber, aktion Durchblick MG schrieb am 2.11.2010 um 19:51 Uhr:
Sehr geehrter Herr Krichel-Mäurer,
dem Vernehmen nach sind Sie ein Befürworter der in Wanlo geplanten Methangasanlage.
Dazu haben wir an Sie diese fünf Fragen:
1. Wie ist Ihre persönliche Meinung und Einschätzung zu der geplanten Methangasanlage, die in Wanlo gebaut werden soll?
2. Warum ist diese Ihrer persönlichen Meinung nach erforderlich?
3. Welchen Nutzen hat diese Methangasanlage Ihrer persönlichen Meinung nach für Mönchengladbach?
4. Welchen finanziellen Nutzen wird diese geplante Methangasanlage Ihrer persönlichen Meinung nach für den Haushalt der Stadt Mönchengladbach haben?
5. Welchen Nutzen würden die Bürger der Stadt Mönchengladbach durch diese geplante Methangasanlage haben?
Diese Fragen finden Sie auch bei Ihrem persönlichen Profil auf der Bürgerzeitung. Sie können Ihre Anworten dort einstellen oder uns per E-Mail zukommen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Hannelore Huber
2.
Krichel-Maeurer schrieb am 21.09.2009 um 18:29 Uhr:
Guten Tag Frau Huber,
vielen Dank für Ihre Frage zum Thema CO2-Pipeline.
Die von Ihnen beschriebene Technik ist noch nicht ausreichend erprobt.
Wir können deshalb als SPD einer solchen Lagerung nicht zustimmen, solange die Folgen nicht geklärt sind.
Wir müssen es schaffen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, dürfen aber nicht auf Atomkraft zurückgreifen.
Mit dem Deutschland-Plan hat Frank-Walter Steinmeier einen Weg aufgezeigt, wie wir zukünftig den Energiemarkt umstellen können und dabei alte Jobs erhalten und neue schaffen.
Trotzdem bleibt es dabei: Wir dürfen nicht die gleichen Fehler wie bei der Atomenergie machen und Handeln ohne die Folgen zu kennen und das Risiko einschätzen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Hermann-Josef Krichel-Mäurer
SPD-Bundestagskandidat
1.
Hannelore Huber schrieb am 11.09.2009 um 17:14 Uhr:
CCS (Carbon Capture and Storage) und CO2-Pipeline.
Sehr geehrter Herr Krichel-Mäurer,
wie stehen Sie zu dieser Technik und dem Vorhaben CO2 via Pipeline in den Norden zu transportieren. So ist z.B. Sylt als Lagerstätte im Gespräch (gar schon vorgesehen?).
Die Technik ist noch nicht ausreichend erprobt. Die CO2-Pipeline stößt auf massiven Widerstand und Ablehnung in der Bevölkerung, was ich sehr gut verstehen kann.
Zu alledem kommt die nicht endgültig geklärte Haftungsfrage für die Industrie. Es kann nicht sein, dass auf uns ein neues „Asse“ zukommt. Nach 30 Jahren ist die Industrie raus und der Steuerzahler dran. Bei der Asse werden bereits Zahlen in Milliardenhöhe genannt. Kosten, die auf die Bürger/Steuerzahler zukommen werden.
Wir zahlen also doppelt und dreifach: Energiekosten, Subventionen/Steuervergünstigungen und nun Endlager-/Sanierungskosten.
Nebenbei wäre da noch die Frage nach ausreichender Haftung durch Versicherungen, die solche Unternehmen haben müßten. Z.B. wird der Atomindustrie immer wieder vorgeworfen keinen ausreichenden Versicherungsschutz zu haben (so dieser überhaupt noch jemandem nützen würde).
Wie stehen Sie zu den Vorhaben von Bayer (bzw. der Industrie) in Bezug auf CCS, CO2-Pipeline und der Haftung durch die Industrie?
Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort.