Grünes Licht für Campuspark: Planungs- und Bauausschuss stimmt Umgestaltung des Hugo-Junkers-Parks zum Campuspark zu
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Einstimmig stimmte der Planungs- und Bauausschuss in seiner gestrigen Sitzung dafür, das Handlungs- und Parkentwicklungskonzept Campuspark auf den Weg zu bringen.
Für rund 1,8 Millionen Euro will die Stadt den etwa fünf Hektar großen Hugo-Junkers-Park vollständig umgestalten und zum Campuspark machen.
Die Stadt erhofft sich Landeszuwendungen in Höhe von 1,1 Millionen Euro aus Mitteln der städtebaulichen Denkmalpflege.
Mitten im Herzen der Rheydter Innenstadt (nur etwa 150 m vom Rheydter Marktplatz entfernt) soll durch das Projekt die grüne Lunge deutlich aufgewertet werden.
Die Um- und Neugestaltung der Grünflächen, die auch einen neuen Spielplatz und den Schulhof des Hugo-Junkers-Gymnasiums mit einbezieht, steht in direktem Zusammenhang mit der anstehenden Sanierung des denkmalgeschützten Pahlkebades, das an den Park angrenzt.
Einen entsprechenden Förderantrag zur städtebaulichen Aufwertung des Areals hatte die Stadt Ende Juli an die Bezirksregierung gestellt.
Insgesamt sehen die Stadtplaner die Chance, den Park durch das Freistellen der Gebäude, die Auslichtung von Gehölzen und die Verbesserung der Wegeverbindungen attraktiver zu gestalten und die Aufenthaltsqualität zu stärken.
Außerdem sollen bestehende Angst- und Gefahrenräume, die durch dichten Grünbewuchs entstanden sind, beseitigt werden, weniger genutzte Flächen entsiegelt und bessere Spielflächen geschaffen werden.,
Die Schulhöfe sollen zu wohnortnahen Treffpunkten und Spielorten ausgebildet werden; umgekehrt soll der Park zukünftig auch als Projektraum für die Schulen mitgenutzt und gestaltet werden können.
„Der Park hat ein immenses Potential, das zukünftig von allen Generationen gleichermaßen genutzt werden könnte. Denkbar wären bei der Umgestaltung der Anlage zum Campuspark zum Beispiel auch thematische Pflanzungen. Schon jetzt weist die Anlage unter anderem mit alten Mammutbäumen einen sehenswerten Bestand auf“, erläuterte Jürgen Beckmann, Leiter des Fachbereich Stadtentwicklung und Planung, gestern die Pläne.
Die Sanierung des Pahlkebades ist für 2009/10 vorgesehen und soll begonnen werden, sobald der Bescheid aus Düsseldorf vorliegt. Rund sieben Millionen Euro sind für die Sanierung des Pahlkebades veranschlagt.
Hier hofft die Stadt auf einen Zuschuss in Höhe von vier Millionen Euro. Voraussetzung für den anvisierten Zuschuss des Landes ist ein so genanntes „Handlungskonzept“, das mit der Gestaltung des Campusparks nun vorliegt und vom Rat abschließend zu beschließen ist.
Pahlkebad-Sanierung und der Campuspark stehen somit in unmittelbarem Zusammenhang. Gibt das Land grünes Licht für den Campuspark, soll im nächsten Jahr ein grünplanerischer Wettbewerb mit öffentlicher Beteiligung und unter Einbeziehung der Schule gestartet werden. Die Umsetzung könnte dann 2011 geschehen.