Methangas-Anlage: Weitere Anhörung am 20.01.2010 ab 15:00 Uhr
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nachdem die Anhörung am 04.11.2010 in einem „Desaster“, möglicherweise auch mit strafrechtlichen Konsequenzen endete, trafen sich heute, 21.12.2010, am Nachmittag Politiker des Planungs- und Bauausschusses mit der Verwaltungsspitze, um das weitere Vorgehen in dieser Angelegenheit zu erörtern.
Ergebnis: Am 20.01.2010 soll ab 15:00 Uhr (Ende offen?) eine weitere Sitzung der Anhörungskommission stattfinden, um nach Themengruppen „sortiert“ die Einreicher noch einmal zu Wort kommen zu lassen.
Erneut wurde die Adolf-Kempken-Halle in Wickrath ausgewählt, nachdem die Idee, die Kaiser-Friedrich-Halle zu nutzen, auf Kritik gestoßen war.
Die Einreicher werden Anfang des Jahres nach Wickrath eingeladen.
Es bleibt abzuwarten, ob wieder die Beschallungsanlage der NVV zum Einsatz kommt und die Veranstaltung erneut mitgeschnitten wird.
Die Leitung dieser Sitzung wird vsl. Ralph Baus (FDP) übernehmen, nachdem der etatmäßige Vorsitzende der Kommission und Leiter der Veranstaltung im November, Horst-Peter Vennen (SPD), abgewinkt hatte.
Erklärtes Ziel ist ganz offensichtlich, in der Ratssitzung am 23.02.2010 (Beginn 15:00 Uhr) das Planungsverfahren unter allen Umständen zu beschließen.
In der SPD wird „hinter vorgehaltener Hand“ gemunkelt, dass OB Norbert Bude (SPD) dem Vorstand der NVV diesen Entscheidungstermin zugesagt habe.
Denkbar ist, dass Bude deshalb bei Bedarf sogar vorlaufend (gemeinsame) Sondersitzungen von Ausschüssen anberaumen wird, damit er dieses Ziel erreicht.
Dass er damit die chronisch unterbesetzte Bauverwaltung erneut unter einen zeitlichen Druck setzen würde, wäre ihm dann hoffentlich bewusst. Gerade sie ist es, die bislang alles daran gesetzt hat, das Verfahren „nach Recht und Gesetz“ durchzuführen und die am „Desaster“ vom November (s.o.) sicherlich keine Schuld trifft.
1.
DarkGrey schrieb am 22.12.2010 um 00:54 Uhr:
Herr Bude soll, so wird gemunkelt, den Entscheidungstermin zugesagt haben.
Nicht dass ich das nicht glauben würde. Herr Bude ist ja allseits bekannt dafür, seine Versprechen einzuhalten.
Ja gut, nicht die Versprechen die er, verpflichtungsmäßig als OB, seinen Bürgern gegenüber einhalten sollte.
Aber gegenüber der eigentlichen Stadtregierung NVV fühlt er sich eher verpflichtet als den Bürgern der Stadt.
Ich stelle jetzt mal frech und kess in den Raum, rein hypothetisch natürlich, dass für unseren OB ein nettes Salär bei Baubeginn winkt.
Dass Herr Vennen die Leitung der nächsten Farce-Veranstaltung abgewunken hat, ist für mich nachvollziehbar.
Allerding Herrn Baus die „Anhörung“ leiten zu lassen, ist ja den Bock zum Gärtner zu machen.
Wer, und wir Menschen sind nunmal so konstruiert, hört schon was er nicht hören mag? Da dieser Möchtegernpolitiker ziemlich argumentresistent ist, hilft das nicht wirklich.
Egal….. Egal wer die „Veranstaltung“ leitet, die Meinung und die Argumente der Wanloer, Beckrather und Hochneukircher sind die Gleichen wie beim Desaster.
Beginn 15 Uhr. Da sehe ich doch schon mal rot. Dunkelrot.
Es gibt auch in den betroffenen Gemeinden und Ortsteilen Menschen die einer Beschäftigung nachgehen. Will man durch die zeiliche Festlegung diesen Bürgern das Erscheinen erschweren?
Hofft man, dass dann nur Rentner, wobei ich den älteren Mitbürgern mitnichten Diskussionsbereitschaft absprechen möchte, erscheinen und es ruhiger ablaufen wird?
NEIN. Die „Wutbürger“ (das Wort gefällt mir) werden wieder da sein.
Nächste Frage an die Stadt: „Warum traut man sich nicht nach Wanlo?“ Angst? Ich denke mal dass dies auch in gewissem Maße berechtigt ist. Gut, Wanlo ist nicht Stuttgart. Aber die Wanloer sind auch denkende Menschen wie die Stuttgarter.