Verbraucherzentrale: Stadtverwaltung will Vertrag um weitere vier Jahre verlängern
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der derzeit noch gültige Vertrag über die finanzielle Förderung der Verbraucherzentrale durch die Stadt Mönchengladbach läuft zum 31.12.2014 aus.
Damit auch in Zukunft den Bürgerinnen und Bürgern eine Beratungsstelle in Mönchengladbach zur Verfügung steht, beabsichtigt die Stadtverwaltung, den Vertrag um weitere vier Jahre zu verlängern.
Dies teile Sozialdezernent Dr. Michael Schmitz in der Sitzung des Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Senioren mit. Die Vertragsverhandlungen sollen im ersten Halbjahr abgeschlossen sein, damit der Rat, wie vorgesehen, bis zum 30.06.2014 eine Entscheidung treffen kann.
Seit 20 Jahren wird die Verbraucherberatung in Mönchengladbach mit einem städtischen Zuschuss für die örtliche Verbraucherberatungsstelle finanziert. Dabei beteiligt sich die Stadt Mönchengladbach zu 50 Prozent an den Kosten, die andere Hälfte bezahlt das Land Nordrhein-Westfalen.
Die Verbraucherzentrale bietet neben allgemeiner Beratung und Informationsmaterial spezielle Angebote zu Energie, Geld und Kredit, Immobilienfinanzierung, Medien /Telekommunikation, Mietrecht und Rechtsberatung.
„Im Hinblick auf die kontinuierlichen Veränderungen des Marktes und dem damit verbundenen Informations- und Beratungsbedarf stellt die Verbraucherberatung einen bedeutenden Bestandteil der sozialen Sicherung in unserer Stadt dar“, so Dr. Michael Schmitz.
Rund 12.000 Anfragen von Ratsuchenden und rund 17.000 Internetzugriffe hat die Beratungsstelle Mönchengladbach im Jahr 2012 verzeichnet.
Ein Viertel der Kunden suchten Beratung zum Thema Telefon / Internet, 17 Prozent zu Finanzfragen. Der Rest der Anfragen bezog sich auf allgemeine Dienstleistungen (13 Prozent), Konsumgüter (11 Prozent) und Energie (11 Prozent).
2.
Nico Laufer schrieb am 26.02.2014 um 09:33 Uhr:
…richtig, die Pressestelle muss brav zuarbeiten, sowohl im Hinblick auf Sozialdezernent Schmitz, sowie auch OB Bude. Wäre es nach ihm gegangen, wäre die Einrichtung 2012 schon geschlossen wurden, aber da war Landtagswahlkampf!
2013 hätte er gern wieder die Mittel gestrichen, … da war Bundestagswahlkampf!
Jetzt ist Bude im Wahlkampf, da macht er viel Schau nach außen, aber seine Schaupolitik hat man in Mönchengladbach längst erkannt!
1.
Ypsilon schrieb am 22.02.2014 um 22:03 Uhr:
Ups! Schön dass Herr Dr. Schmitz von der CDU doch noch verstanden hat, dass die Verbraucherzentrale, manche nennen die nur Verbraucherberatung, einen „bedeutenden Bestandteil der sozialen Sicherung in unserer Stadt darstellt“.
Zitat aus dem Artikel:
„Im Hinblick auf die kontinuierlichen Veränderungen des Marktes und dem damit verbundenen Informations- und Beratungsbedarf stellt die Verbraucherberatung einen bedeutenden Bestandteil der sozialen Sicherung in unserer Stadt dar“, so Dr. Michael Schmitz.
Das ist erstaunlich und war nicht immer so. Zumindest sah es ganz danach aus und an ein Dementi kann ich mich nicht erinnern. Herr Sasserath sagte in einem BZMG-Interview, Zitat:
„Wenn Herr Heinen so gut informiert ist, wie er vorgibt, dann kann er sicherlich erklären, wieso der Oberbürgermeister gemeinsam mit dem Dezernenten Dr. Michael Schmitz (CDU) vorschlug, ausgerechnet die Leistungsverträge mit der Verbraucher¬beratung und dem Arbeitslosenzentrum zu kürzen, hunderte von anderen Leistungsverträgen aber unberührt ließ.“
http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/b90-gruene/karl-sasserath-b90die-grunen-verwahrt-sich-gegen-vermutungen-von-martin-heinen-cdu.html
Auch schön, dass es nun zumindest auf dem Papier (Presseerklärung?) zu einem Sinneswandel des zuständigen Dezernenten Dr. Schmitz gekommen ist oder besser ausgedrückt: gekommen wurde, weil eine andere Entscheidung getroffen wurde als OB Bude und Dr. Michael Schmitz geplant und vorgeschlagen hatten. Die wollten an dem Leistungsvertrag mit der Verbraucherzentrale/Verbraucherberatung sparen.
Da die Pressestelle brav zuarbeiten muss, sieht es nun so aus, als habe Sozialdezernent Dr. Schmitz nie nicht, also wirklich niemals etwas anderes als die Unterstützung der Verbraucherzentrale gewollt …
So funktionieren Verwaltung und Politik. Heute so, morgen so. Alles in ein und derselben Sache.
Aber egal, Hauptsache die Einrichtung steht dem Bürger weiterhin zur Verfügung und wird von der Stadt unterstützt.