Polytex Sportbeläge Produktions-GmbH: 1.000 Mini-Fußballfelder aus Grefrath
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Von München über Budapest bis hin zu den Vereinigten Arabischen Emiraten – Kunstrasenflächen und Sportbeläge der Grefrather Polytex Sportbeläge Produktions-GmbH werden in alle Welt geliefert. Zu den Kunden gehört auch der Deutsche Fußball Bund, der in ganz Deutschland 1.000 Kunstrasen-Mini-Fußballplätze bauen lässt.
Seit 1995 produziert das Unternehmen an der Vinkrather Straße Sportbeläge aller Art. 114 Mitarbeiter arbeiten hier an sieben Tagen in der Woche.
„In den nächsten Monaten werden wir noch weitere Mitarbeiter einstellen“, berichtet Geschäftsführer Eckhard Schumann beim Industriebesuch von Landrat Peter Ottmann, Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen und Herbert Kättner, Bürgermeister der Gemeinde Grefrath.
Das Geschäft boomt: „Kunstrasen ist die Zukunft“, so Schumann. Bei guter Pflege halte ein solcher Platz je nach Beanspruchung fünf bis zwölf Jahre. Dazu müsse der Platz regelmäßig aufgebürstet und von Laub befreit werden, sonst drohen frühzeitige Schädigungen.
„Für die Pflegemaßnahmen haben wir inzwischen auch Maschinen entwickelt“, so Dr. Stephan Sick, Geschäftsführer und Leiter der Forschung und Entwicklung.
„Die Saison für Kunstrasen und Sportbeläge beginnt Anfang März. Jetzt produzieren wir das Garn, dass wir für die Herstellung des Kunstrasens benötigen, in großen Mengen auf Vorrat“, berichtet Schumann. Die Flächen werden nach Auftrag gefertigt und genau auf die entsprechenden Anforderungen der jeweiligen Sportart ausgerichtet.
„Wir machen alles selber: Von der Forschung und Entwicklung über die Produktion, die Garnherstellung bis hin zur Herstellung der verschiedenen chemischen Zusätze“, so Dr. Stephan Sick.
Polytex produziert, einmalig in der Welt, das komplette Spektrum für den Sportbedarf in einer Hand. Die Produkte werden weltweit durch die Firma Polytan verkauft und eingebaut.
Das Unternehmen macht einen Umsatz von rund 40 Millionen Euro. Eine Erweiterung des Betriebes durch geplante Investitionen steht an, so dass der Standort Grefrath langfristig gesichert ist.