Hochwertiges Gewerbegebiet im Nordpark
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[pmg] Gewerbe statt Wohnen: Auf diese kurze Formel lässt sich die Planung von Stadt und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFMG) bringen, auf einem rund 30 Hektar großen Areal im östlichen Bereich des Nordparks, das ehemals für den Bereich Wohnen vorgesehen war, ein hochwertiges Gewerbegebiet zu entwickeln.
„Wir müssen in Mönchengladbach in näherer Zukunft weitere Gewerbegebiete für interessante Ansiedlungen schaffen“, so WFMG-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus in der Jahrespressekonferenz der Gesellschaft mit Blick auf die aktuelle positive Entwicklung im interkommunalen Gewerbegebiet Güdderath, dem sogenannten Regiopark, der auf absehbare Zeit an seine Grenzen stoßen wird.
Schon in der nächsten Woche wird der städtische Fachbereich Stadtentwicklung und Planung in der Sitzung der Bezirksvertretung West am Dienstag, 23. März, Entwürfe von vier qualifizierten Planungsbüros aus NRW präsentieren, die von der Stadt und der Entwicklungsgesellschaft als Eigentümerin des Grundstücks mit der Erarbeitung erster städtebaulicher Entwürfe beauftragt wurden.
Die derzeitige Brachfläche zwischen der Straße Am Hockeypark und der A 61 soll nicht zuletzt vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung mit einem sich fortsetzenden Bevölkerungsrückgang und der mangelnden Nachfrage nach Wohnraum neu definiert werden. In der ursprünglichen Planung für den Nordpark war hier eine Wohnbaufläche für rund 7.500 Menschen vorgesehen.
Bereits vorhandene Ansiedlungen von Gewerbe- und Bürobetrieben im westlichen Bereich des Nordparks sowie die vermehrte Nachfrage nach hochwertigen gewerblichen Bauflächen haben EWMG und Stadt veranlasst, einen städtebaulichen Ideenwettbewerb für den östlichen Bereich durchzuführen.
Das neue Gewerbegebiet soll stufenweise realisiert werden.
Außerdem sollten in den Entwürfen erste Ideen für eine repräsentative Gestaltung der Brachfläche mit Blick auf die FIFA Frauen WM 2011 entwickelt werden.
„Darüber hinaus brauchen wir für eine längerfristige Planung weitere Gewerbegrundstücke im Norden der Stadt“, so Dr. Ulrich Schückhaus mit Blick auf das Gelände der Trabrennbahn, das, so Schückhaus, immer schon als Gewerbefläche vorgesehen war.
„Hier könnte beispielsweise ein interkommunales Gewerbegebiet mit Korschenbroich entstehen.
„Spätestens in drei bis vier Jahren müssen wir diese Flächen für Neuansiedlungen vorhalten können“, so Schückhaus weiter.