Expo Real eine wichtige Kontaktbörse für Mönchengladbach
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[pmg] Die Wirtschaft am Niederrhein brummt. „Die Zuwachsraten sind enorm, das ist eine der Boomregionen in NRW“, lobte gestern NRW-Wirtschaftsminister Harry Kurt Voigtsberger auf der 13. Expo Real in München.
Bei der weltgrößten Gewerbe-Immobilienmesse mit 1.630 Ausstellern aus 36 Ländern präsentiert sich der Niederrhein noch bis einschließlich morgen, 6. Oktober, als starker Wirtschaftsstandort.
Der NRW-Landesminister stattete dem weithin sichtbaren orangefarbenen Messestand der Standort Niederrhein Gesellschaft, unter deren Dach die Stadt Mönchengladbach erneut gemeinsam mit den benachbarten Partnern der Region aus Krefeld, den Kreisen Neuss, Viersen, Kleve und Wesel vertreten ist, einen Besuch ab.
„Die beeindruckende Präsentation der Standpartner zeigt, dass die Region jede Menge zu bieten hat und sich ohne Zweifel im Aufwind befindet“, so der Wirtschaftsminister. „Der Strukturwandel am Niederrhein wurde auf hervorragende Weise bewerkstelligt und dass die Städte und Gemeinden auf einem sehr guten Weg sind“, betonte er.
„Wir nutzen bereits zum zehnten Mal in Folge die Chance, uns mit den Stärken, die der Standort Mönchengladbach für die Immobilien- und Logistikbranche mit sich bringt, weltweit zu präsentieren. Die Expo Real gehört inzwischen zu den festen Terminen im Kalender“, so Oberbürgermeister Norbert Bude.
„Die Teilnahme an der weltgrößten Immobilienmesse in den vergangenen Jahren hat sich auch diesmal wieder bewährt. Die Expo Real bietet Städten und Gemeinden eine riesige Chance, mit potentiellen Investoren und Projektentwicklern aus aller Herren Länder ins Gespräch kommen“, so Bude weiter, „Nur im regionalen Verbund können wir Investoren davon überzeugen, dass die Region boomt und riesige Wettbewerbsvorteile in der Standortfrage aufzuweisen hat“.
Dabei präsentiert sich die Stadt unter dem Schirm der Standort Niederrhein Gesellschaft nicht nur Hand in Hand mit den kommunalen Partnern der Region, sondern demonstriert – wie bereits in den Vorjahren erfolgreich bewiesen – gemeinsame Stärke mit den Partnern aus der lokalen Wirtschaft. Das Gespräch mit Maklern, Projektentwicklern und Investoren suchen denn auch die Standpartner Bienen Partner, Otten Architekten, der Schlafhorst Business Park und Schrammen Architekten.
Mit welchen Projekten Mönchengladbach derzeit auf dem Markt ist, das präsentierten Oberbürgermeister Norbert Bude und Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Entwicklungsgesellschaft, auf dem Messestand.
Dazu gehören unter anderem das geplante Handels- und Dienstleistungszentrum an der Hindenburgstraße, das innerstädtische rund 15.000 Quadratmeter große City-Quartier auf dem ehemaligen Gelände des Zentralbades zwischen Flieth- und Lüpertzenderstraße, der Regiopark im Süden der Stadt, das Gewerbegebiet Hardt an der A 52, das Innenstadtkonzept Rheydt, aber auch Projekte für die langfristig eine Nachfolgenutzung gesucht werden.
So etwa für das Theater im Nordpark, eine ehemalige Bundeswehrhalle, die als Interimslösung für das Schauspielhaus, das derzeit saniert wird, fungiert oder etwa für das riesige, rund 420 Hektar große Joint Headquarter, das nach Abzug der britischen Militärs und Nato-Streitkräfte jede Menge Raum für Ideen bietet.
„Sicherlich wird es bis zum Abzug der Militärs noch eine Weile dauern, dennoch ist es wichtig, früh genug die Fühler auszustrecken und das Gebiet auf den Markt zu bringen“, so OB Norbert Bude, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft.
„Wir präsentieren uns durchaus selbstbewusst hier in München, zumal wir interessante Projekte im Gepäck haben. Die Terminkalender für anstehende Gespräche sind jedenfalls gut gefüllt. Das lässt hoffen“, erläutert er weiter.