Atomkraft – Schluss jetzt!
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Unter diesem Motto stand die Demonstration in der Mönchengladbacher Innenstadt am 18.09.2010 gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken.
Grüne Jugend und Jusos hatten dazu aufgerufen. Ebenfalls rege beteiligten sich die Julis. Nicht nur die Jugend, sondern Anti-Atomkraft-Gegner aller Altersstufen waren gekommen, um ihrem Unwillen über den „Ausstieg vom Ausstieg“ Ausdruck zu verleihen.
Pünktlich um 12.00 setzte sich der Protestzug am Alten Markt in Bewegung und zog vor vor die CDU-Zentrale auf der Regentenstraße. Hier wurde Dr. Krings lautstark dazu aufgefordert, sich gegen die Laufzeitverlängerung auszusprechen und damit im Interesse der Bürger Mönchengladbachs handeln.
Von dort ging es weiter die Regentenstraße hinunter, über die Bismarckstraße und Hindenburgstraße zur Abschlusskundgebung am alten Stadttheater.
Juso-Chef Robert Peters führte in seiner Rede aus, dass eine Laufzeitverlängerung ein unabsehbares Risiko und zusätzliche finanzielle Belastungen für die Menschen bringe, während lediglich die Interessen der Atomlobby verfolgt würden.
Lukas Zdrzalek, Sprecher der Grünen Jugend, verwies ebenfalls darauf, dass die Nutzung der Atomkraft umweltpolitisch unverantwortlich sei und auch keine ökonomische Perspektive habe. Energisch wies er darauf hin, dass eine Laufzeitverlängerung nur die Macht der großen Energiekonzerne zementiere
Keinen Kniefall vor der Atomlobby forderte nachdrücklich das Vorstandmitglied von Bündnis 90 Die Grünen Hajo Siemes. Diese wolle nur Gewinne machen aber keine Verantwortung übernehmen oder gar Risiko tragen.
Ähnlich äußerte sich auch der Bezirksvorsteher von Mönchengladbach-Ost, Hermann-Josef Krichel-Mäurer. Auch er kritisierte die Pläne der Bundesregierung und sah in der Laufzeitverlängerung die Gefahr, dass der Ausbau der regenerativen Energien verhindert wird.
Einig waren sich alle Teilnehmer: Atomkraft – Schluss und zwar jetzt!
2.
Torben Schultz schrieb am 21.09.2010 um 14:34 Uhr:
Ich möchte dann mal die Chance ergreifen und auf das erste Mönchengladbacher Planungstreffen für den bundesweiten, dezentralen Castor-Transport-Strecken-Aktionstag hinweisen, das findet am 1.10. um 19:00 Uhr auf der Hauptstr. 2 (Büro DIE LINKE. MG) statt.
Es handelt sich _NICHT_ um ein Treffen der Partei, es geht darum ein großes Bündnis zusammen zu bekommen, also alle Organisationen, Parteien und EinzelkämpferInnen die AKWs abschalten wollen sind herzlich Willkommen!
Kontakt erst einmal über mich: torben.schultz (at) die-linke-mg (dot) de
Hauptpunkt sollte erst mal sein, dass wir uns über die Aktion selber verständigen. Bisher gab es die Idee weniger auf die real möglichen Strecken einzugehen und etwas in MG Zentral zu machen, oder aber Autobahnkreuz Wanlo oder Holz anzuvisieren (bei LKW Transport eine denkbare Strecke), oder sich am Aktionstag Rheinland zu beteiligen der Richtung Neuss/Rheinbrücke mobilisiert. Noch alles offen und Ideen sind gefragt!
Die neusten Infos zum bundesweiten, dezentralen Castor-Transport-Strecken-Aktionstag am 23.10. hier http: //www.contratom . de/blog.php?id=1157
1.
Torben Schultz schrieb am 20.09.2010 um 10:24 Uhr:
Hallo,
zu dem Satz „[…] Ebenfalls rege beteiligten sich die Julis. […]“
Wäre ja schön gewesen und hätte sicher eine heftige Reaktion in der FDP Parteizentrale erzeugt. Aber ich war da und habe keinen „Jungen Liberalen“ gesehen. Ich hoffe nur, dass Julis hier nicht für „Junge Linke“ stehen soll – die waren zwar da, nennen sich aber „linksjugend [’solid]“ 😉
Danke an die Grüne Jugend und die Jusos für die Orga, und vielleicht sollten sich alle schon mal den 23. Oktober notieren. Da ist bundesweit und dezentral „Streckenaktionstag“:
http: //www.castorstreckenaktionstag . de/
Ich hoffe auf ein großes Bündnis, dass dann die Strecke „Jülich – Ahaus“ mal genauer begutachtet 😉