Wie lebt die „russische Seele“ in Mönchengladbach?
Red. Gesundheit & Soziales [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Im Oktober und November 2010 wurde – fast unbemerkt – für den WDR ein Film über „russischen Mitbürger“ in Mönchengladbach gedreht: „Die importierte Heimat“ wird am Samstag, 29. Januar 2011, 18.20 Uhr im WDR gesendet.
„Auch unser Verein wird in diesem Film zu sehen sein“, berichtet stolz Rainer Ossig, Vorsitzender von DRIV-MG e.V. (ausführlicher Bericht zum Wirken des Deutsch-Russischen-Integrationsverein in Mönchengladbach hier).
„Die Regisseurin, Frau Irene Langemann, dürfte in unserer Stadt keine Unbekannte mehr sein, haben wir doch bereits drei ihrer Dokumentarfilme in Kinolänge hier aufgeführt“, so Ossig weiter und wünscht sich, dass möglichst viele Mönchengladbacher die 30-minütige Reportage sehen.
„Sicherlich ist es für viele Bürger dieser Stadt interessant, auch einmal einen Teil ihrer Mitbürger aus einer anderen Sicht zu sehen“, meint er weiter.
Immerhin rund 780.000 Einwanderer aus den Staaten der Ex-Sowjetunion, meist in den 90er Jahren eingereist, leben in NRW. Sie brachten ihre Sprache, Musik, Essgewohnheiten und Alltagsrituale mit in ihre neue Heimat.
Wie lebt also die „russische Seele“ in Mönchengladbach?
Da ist die Geschäftsfrau, die Hausfrau und Mutter, der Kriegsflüchtling. Die einen erfolgreich und gut integriert, die anderen nicht. Sie alle verbindet die russische Kultur, ihre oftmals nostalgischen Erinnerungen wecken Sympathien.
„Die importierte Heimat“ – eine sehenswerte Reportage, die auch hilft, Vorurteile abzubauen.