„Verbrennt“ Flughafengesellschaft Millionen Steuermittel, die ihr nicht mehr zustehen?

Bernhard Wilms [ - Uhr]

[17.01.2013] Als der Verkehrslandeplatz noch „Flughafen“ hieß, hatten viele die Hoffnung auf eine Ausweitung des Flugverkehrs von und nach MGL und akquirierten Fördermittel in Millionenhöhe, deren Rückzahlung nun anstehen könnte.

Teilhaber an der Flughafengesellschaft Mönchengladbach mbH auf Mönchengladbacher Seite war die NVV AG, jetzt ist es die NEW aktiv und mobil GmbH.

Im Jahre 2011 wurde das Stammkapital der Flughafengesellschaft von 16.974.890,46 EURO auf 1.000.000,00 EURO gesenkt.

In diesem Zusammenhang sicherte der Mehrheitseigner, die Flughafen Düsseldorf GmbH, einen Bestandschutz bis 2020 und hält nunmehr mit 700.302,00 EUR 70% an der Gesellschaft, die NEW aktiv und mobil 299.638,00 EURO und die Stadt Willich einen Geschäftsanteil von 60,00 EURO.

Gleichzeitig verpflichteten sich die Düsseldorfer den jährlichen Verlust der Flughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH in Höhe von ca. 5 Mio. EURO zu übernehmen.

Der gerne mit „Airport Düsseldorf Mönchengladbach“ in weltstädtischer Manier bezeichnete Verkehrslandeplatz ist flugverkehrstechnisch in der Bedeutungslosigkeit versunken. Bürger und Nachbargemeinden hatten sich 2008 erfolgreich gegen die Verlängerung der Start- und Landebahn gewehrt.

Der größere der Gesellschafter, die Flughafen Düsseldorf GmbH wiederum sah keine Notwendigkeit mehr, Geschäftsflieger nach Mönchengladbach umzulenken.

Damals gab es Fördermittel für den Ausbau des Flughafens, die jedoch nicht mehr benötigt wurden.

Nicht verwendete Fördermittel sind zurückzuzahlen. Das ist ein normaler Vorgang, denn schließlich handelt es sich um Steuermittel.

Wie auch Herbert Baumann in wz-online zum „Geisterflughafen“ berichtet, soll es sich aktuell um 3,7 Mio. EURO handeln, die die Flughafengesellschaft zurückzuzahlen hat.

Wie bei anderen Fördermittelnehmern auch, die öffentliche Gelder nicht sachgerecht verwendet haben, entwickelt sich eine durchaus fragwürdige Kreativität, wie man um die Rückzahlung herumkommt.

Vielfach werden „Wolkenkuckusheime“ kreiert. Im vorliegenden Fall müssen es Parkplätze für Mitarbeiter von in Flughafennähe angesiedelten Firmen sein, die möglicherweise irgendwann einmal Expansionsabsichten geäußert haben könnten.

Und das, obwohl in einer Entfernung von nur fußläufigen fünf Minuten vor dem „Empfangsgebäude“ hunderte Parkplätze nicht genutzt sind und kostenfrei zur Verfügung stehen.

Parallel zu den „Wolkenkuckucksheimen“ gilt es, das Ganze auch rechtlich „abzusichern“, was bei anderen Projekten in NRW darauf hinauslief, dass mit juristischer Unterstützung nicht die gesamte (restliche) Fördersumme zurückgezahlt werden musste, sondern nur etwa die Hälfte.

Sozusagen als „Belohnung“ für Gesellschaften, deren Geschäftsführungen und Aufsichtsgremien es nicht schafften, Fördermittel dem Förderzweck entsprechend zu verwenden, oder dem Fördergeber gegenüber zu bekennen, dass die Mittel nicht mehr benötigt werden.

Offensichtlich haben sowohl die Geschäftsführung des Flughafens, dessen Aufsichtsrat und auch der Förderverein Flughafen MG e.V. immer noch nicht erkannt, dass die Träume von einem Ausbau ausgeträumt sind und jeder investierte EURO ein EURO zuviel sein kann.

Was im Übrigen auch für Fördermittel gilt.

Da helfen auch keine noch so schön präsentierte Zahlen über angeblichen 48.000 Flugbewegungen pro Jahr. Bei näherem Hinsehen und Nachrechnen erweisen sich diese nämlich als durchaus zweifelhaft. Alle 5,7 Minuten ein Start oder eine Landung?

Eine Rechnung für die man weder ein betriebswirtschaftschaftliches, noch technisches Studium absolviert haben muss. Man muss nur die Grundrechenarten beherrschen.

Wer sich einmal etwas Zeit nimmt und bei Kaffee und Kuchen vom Flughafenrestaurant aus oder bei einem Spaziergang rund um den Verkehrslandeplatz die Starts und Landungen beobachtet, wird sehr viel Ruhe erfahren.

So bewegte sich anläßlich der Pressekonferenz zur erneuten Vorstellung des „JU52-Eventhangars“ draußen auf der Start- und Landebahn nichts. In fast zwei Stunden keine einzige Flugbewegung. Kein Motorengeräusch. Nichts!

Dabei spricht die Statistik des Statistischen Bundesamtes von eben diesen fast 50.000 Flugbewegungen am „Airport Düsseldorf Mönchengladbach“.

Auf Nachfrage teilte uns die Flughafen Düsseldorf GmbH mit, dass in den 48.000 Flugbewegungen ca. 32.000 Flugbewegungen des gewerblichen Schulbetriebes enthalten seien.

Das würde bedeuten, dass an 365 Tagen im Jahr alle 8,5 Minuten ein Schulflugzeug startet oder landet.

Wie nun das Statistische Bundesamt zu den Zahlen kommt, konnte auch leicht aufgeklärt werden.

Es handelt sich – wen wunderts – um Meldungen der Flughafengesellschaft Düsseldorf Mönchengladbach GmbH an das Statistische Bundesamt.

Dass auch hier in durchaus hinterfragenswerter Kreativität ein „Wolkenkuckucksheim“ geschaffen wird oder geschaffen werden soll, ist angesichts der Bestrebungen der Gesellschaft (und deren Aufsichtsgremium?), die ihr nicht (mehr) zustehenden Fördermittel unter allen Umständen nicht zurück zahlen zu müssen nicht weiter verwunderlich.

8 Kommentare zu “
„Verbrennt“ Flughafengesellschaft Millionen Steuermittel, die ihr nicht mehr zustehen?”
  1. Hintergrund zur Sachlage bietet auch dieser BZMG-Artikel: http://www.bz-mg.de/aus-dem-umland-nrw-und-darueber-hinaus/pokerrunde-um-den-flughafen-monchengladbach.html

    Der Flughafen in Mönchengladbach, ob für Fracht- oder Passagierabfertigung, ist nur eine betriebswirtschaftliche Option, die sich die Flughafengesellschaft Düsseldorf offen halten möchte.

    Dies entbindet allerdings Politik (Land) nicht von der Verpflichtung, Verschwendung von Steuergeldern zu unterbinden.

  2. Dieser Vorgang, wenn er stimmt, ist unverschämt, für mich Betrug und nur eins:

    Ein Fall für den Bund der Steuerzahler!

    Den Bürgern wird alles abverlangt, es wird Sparen und Verzicht verordnet. Millionen trifft das ganz massiv und bei solchen Vorgängen wird gemauschelt und keiner schaut kritisch hin.

    Da muss man sich ja fremdschämen.

    Unfassbar!

  3. Die sollen die nicht verbrauchten Fördermillionen zurückzahlen.

    Den Nonsens „Eventhangar für die JU 52“ auch gleich beenden, was auch Millionen an Steuergeldern spart. Damit wäre allen mehr gedient.

    Für solchen Quatsch ist immer Geld vorhanden – aber für ordentliche Toiletten in Schulen ist seltsamer Weise NIE Geld vorhanden.

    Da und in vielen anderen Bereichen muss gespart werden. Das würden sehr teure Parkplätze! Das verstehe wer will!

  4. Interessant. Die Steigerung: Lüge, Meineid, Statistik bestätigt sich auch hier mal wieder.

    Unsäglich ist, dass Steuergelder für Pseudoparkplätze, die keiner braucht, vergeudet werden sollen, nur weil eine Flughafengesellschaft Mönchengladbach mbH 3,5 Millionen nicht mehr rausrücken will.

    Wo bleibt da der Aufschrei, dass Steuergelder für Parkplätze, die keiner braucht (!) verschleudert werden sollen?

    „Fördermittel“ sind die Pest! Leisten können sich diese ohnehin fast nur die großen Unternehmen, die ganze Abteilungen ausschließlich dafür unterhalten, die ständig nur auf der Suche sind dieselben ab- und auszuschöpfen. Nokia war auch solch ein Negativ-Beispiel.

    Diese Argumente, dass das Arbeitsplätze schafft, kann ich nicht mehr hören. Es schafft lediglich zeitlich befristete und obendrein prekäre Arbeitsverhältnisse. Da läuft seit Jahrzehnten zu viel falsch.

    Unternehmen werden Steuergelder regelrecht nachgeschmissen. Das ist offenbar vollkommen in Ordnung. Wie auch dieses Beispiel leider wieder bestätigt.

    Menschen, die auf Grund der Politik dieser Unternehmen vor die Tür gesetzt werden, auch nach jahrzehntelanger Betriebszugehörigkeit und in der Arbeitslosigkeit landen, wird dank Agenda 2010 noch mehr zugemutet als davor.

    Aber das sind ja nur Nichtsnutze, die Geld vom Staat bekommen, das zwar zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel ist aber das spielt keine Rolle. Politiker wollen die dann höchstens noch „mitnehmen“ und nicht „auf der Strecke“ oder nicht „am Rand der Gesellschaft“ lassen und all dieser Quatsch.

    Im Artikel wird ausgeführt:

    „Der größere der Gesellschafter, die Flughafen Düsseldorf GmbH wiederum sah keine Notwendigkeit mehr, Geschäftsflieger nach Mönchengladbach umzulenken.“

    In Düsseldorf gab es 2012 zwar 2,4% mehr Passagiere aber wegen größerer Flugzeuge ist die Zahl der Starts und Landungen um 2% zurückgegangen. Wozu braucht man da noch Gladbach?

    Warum konnten Airlines in MG nicht überleben? Wegen zu vieler Passagiere?

    In anderen Städten ist man innerhalb derselben Stadt nicht so schnell am Flughafen wie eine Fahrt von MG zum Flughafen Düsseldorf dauert. Die 20 – 30 Minuten sind auch für Geschäftsleute kein Thema.

    Welche Unternehmen hat MG, die genug Potenzial (selbst und Kunden) hätten, dass ein Flughafen davon leben könnte. In Zeiten von Videokonferenzen (Tendenz steigend) erübrigt sich so manche Geschäftsreise, was auch gut ist.

    Und wer in Urlaub fliegen will, wird es noch so grade bis Düsseldorf (wg. besagter kurzer Fahrtzeit) schaffen. Wer es zum Schnäppchenpreis will muss eben nach Weeze oder sonstwo hin und dafür mehr Zeit investieren. Alles hat eben seinen Preis.

    @FLINTSTONE

    Sie haben vollkommen Recht.

    Trotzdem noch etwas zum Arbeitsplatzargument, das in unserer Stadt ja immer ein Thema ist.

    Alle reden davon, haben tun wir trotzdem zu wenige, weshalb dann solche verquasten Ideen hinsichtlich der Träume: Flughafen als Jobmaschine und Goldesel der Stadt, immer wieder auftauchen.

    Klar, Flughafen Düsseldorf baut Stellen ab, aber in Mönchengladbach würden „tausende Jobs“ entstehen …

    Vielleicht könnten Mönchengladbacher Arbeitslose, in prekäre Arbeitsverhältnisse versteht sich, in das Unternehmen wechseln, das ab 2014 in Düsseldorf die Personalkosten für das Bodenpersonal um 30% günstiger anbieten wird.

    400 Mitarbeiter von insgesamt 780 des Tochterunternehmens Flughafen Düsseldorf Groundhandling GmbH müssen bis 2014 gehen.

    http://www.wir-sind-fdghg.com/1,000001009001,8,1

    Das übliche, widerliche Spiel. Für personalintensive Bereiche gründet man eine neue Firma, die im Outsourcing als Tochter zuarbeitet. Da Personalkosten überall der größte Posten sind, hat man immer leichtes Spiel den Beschäftigen mit der Kosten-Keule zu drohen.

    Billigheimer-Unternehmen gibt es viele, genauso wie Arbeitslose, die aus Verzweiflung auch mies bezahlte Jobs annehmen (müssen!). Was eigentlich gar nicht passieren dürfte aber mangels Alternative von „Arbeitgebern“ (Ausbeutern?) ausgenutzt werden kann. Der „Markt“ gibt das eben her.

    Dass diese miese Geschäftspolitik von der Düsseldorfer Flughafengesellschaft nicht praktiziert werden müsste zeigt der Flughafen Köln-Bonn.

    Unternehmen müssen nicht zerlegt werden, so dass personalintensive Bereiche ausgegliedert werden können. In der Gesamtkalkulation würde es durchaus passen, nur die Gewinne wären geringer. Ich nenne so etwas asozial und vermisse die soziale unternehmerische Verantwortung.

    http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/10/18/westblick-flughafen-duesseldorf.xml

    In Düsseldorf sind es in der Tat Tausende Jobs bei Luftverkehrsgesellschaften, Luftfrachtunternehmern, Speditionen, Caterern, Gastronomie, Einzelhandel, Autovermieter, Reisebüros, Mineralölkonzernen, Behörden wie der Bundespolizei und bei der Flughafengesellschaft und ihren Töchtern.

    In Mönchengladbach würde das niemals der Fall sein. Schlicht weil der Flughafen nicht gebraucht wird. Wäre dem so und gute Geschäfte wären zu erwarten, hätte die Düsseldorfer Flughafengesellschaft längst gehandelt. Die arbeiten gewinnorientiert um jeden Preis.

  5. Werter @FLINTSTONE,

    Pardon, aber Ihrem Wunsch kann ich nicht entsprechen ( Ihre Worte: nihil-est: Bitte nicht antworten! ) … freue mich trotzdem über die Resonanz ausdrücklich!!!…. und darf darauf verweisen das rein gar nix “ endgültig “ ist.

    Welche ( Ihre Wortwahl ) Fluggeräte hier landen dürfen ist eine RECHTLICHE Verhandlungssache. Das blenden Sie ( leider ) aus.

    Sie weigern sich schlichtweg die “ Prospektive Potenz “ anzuerkennen. So wird das sicherlich nix. Nix ist Null….und Null ist alles…nur eben keen “ Win-Win „.

    Dann wünsche ich Ihnen natürlich ein persönliches 4-Augen-Gespräch mit nem gescholtenen H4ler warum dieser vom WOHLSTAND ferngehalten wird.

    Gruss….und Danke!!! das Sie wieder hier sind!!!

  6. Da muss ich mich nach langer Schreib-Abstinenz auf BZ-MG doch mal wieder melden.

    Werter nihil-ext, es mag ja sein, dass in grauer Vorzeit mal eine BI die Startbahnverlängerung nicht wollte, aber Fakt ist doch, dass es a) keine Startbahnverlängerung geben wird, auch weil b) Düsseldorf sie nicht will und c) Düsseldorf überhaupt mit dem Gladbacher Flughafen nichts am Hut hat und nur – warum, das wissen wohl nur die Düsseldorfer – die jährlichen Miesen zahlen.

    Machen Sie doch nicht wieder ein neues Faß auf und orakeln Sie nicht, welche Fluggeräte hier landen und starten könnten und wohin.

    Das ist alles Schnee von vor Jahren.

    Bleiben Sie doch einfach beim Thema.

    Und damit haben Bürgerinitiativen schon gar nichts zu tun, erst recht nicht die aus dem Schürenweg und irgendeine, die mit dem eisernen Rhein zu tun hat, so es denn eine solche wirklich geben sollte.

    nihil-est: Bitte nicht antworten!

  7. Tja, das Steuerzahlergeld verbrannt wird ist nicht neu. Auch nicht für MG.

    Unabhängig der tatsächlichen Flugbewegungen, die Realität stellt sich doch ein bisserl anders dar. Auch hier verhindert eine BI doch den “ Mehrwert „.

    Es ist nicht einmal “ einmalig “ das ein Terminal als Konzertstätte dient – nur, dafür wurde es auch seinerzeit gar nicht gebaut. Erinnert mich an ein anglophones Sprichwort: A ship is save in the harbour – but that´s not what it s build for „.

    MGler + Umland müssen nun bis Weeze, Düsseldorf oder Köln fahren ( tolle CO2-Bilanz ) um Flugziele zu erreichen. Auch die Lärmbelästigung wird simpel auf Anfahrtweg verlegt.
    Lärm überall – nur nicht bei mir. Kennen wir zur genüge, überall. Trifft es einen selber ( IG Schürenweg, “ Trasse Eiserner Rhein “ usw, usw ) ist man plötzlich hochaktiv…….OHNE wirklich an evtl. zigtausende andere somit Geschädigte auch nur einen Deut zu verschwenden. ( OK, ab und an schon, muss ja auch ehrlich gesagt werden )

    Mit einer verlängerten Landebahn kann man Düsseldorf entlasten ( würde da viele freuen ). Die kleenen Learjets mit Zielen wie Zürich, Berlin, München etc abdecken.
    Ein bisserl Gehirnschmalz in die Sache gesteckt, nur “ leise “ Flugzeugtypen dürfen auf MG-international landen/starten.

    Macht auch Sinn für Umsteiger/Firmen. Zubringerservice Messe und Flughafen Düsseldorf. Würde den Hotels hier helfen die Belegungsquote zu heben. Wertschöpfung also ( somit Jobs!!!! ) für MG+Umland.

    Selbst ( erneut, “ leise “ Flugzeuge ) die forcierte Logistiksparte in MG hätte etwas davon. Frachtraten!!!

    Wird nun auch noch an Anwohner gedacht – ja, bin selber einer – Diese Art Flugbewegungen nur von 08:00 – 18:00Uhr.

    Ich hätte zumindest rein gar nix dagegen. Ich sehe die Vorteile.

    Die Zeit läuft, man muss gewillt sein diese zu nutzen. Der Flughafen kann für tausende Jobs stehen….besser als tausende Arbeitslose. Arbeit schafft Wohlstand!!!!

    Nur so am Rande, nebenbei

  8. Lieber Bernhard Wilms,
    da haben Sie aber richtig „schön-gerechnet“.

    Ich kann „Grundrechenarten“, aber ich kann auch logisch denken.

    Welche Firma arbeitet 52 Wochen lang jeweils an 7 Tagen? Ich kenne keine.

    Wenn es hoch kommt, sind das höchsten 45 Wochen im Jahr und dann maximal 6 Tage pro Woche.

    Also hier meine Rechnung:
    48.000/45/6/12,5=14 Flugbewegungen pro Stunde, oder alle 4,2 Minuten ein Start oder eine Landung.

    Im Vergleich dazu der Flughafen Düsseldorf (in Düsseldorf) im Jahr 2011 bei 52 Wochen im Jahr an 7 Tagen ind der Woche und das rund um die Uhr, also 24 Stunden:

    221.671/52/7/24=25 Flugbewegungen pro Stunde, also alle 2,4 Minuten ein Start oder eine Landung.

    Nachzulesen ist das ganz offiziell hier: http://www.dus-int.de/dus/daten_zahlen

    Und wenn ich auch noch Ihre Rechnung für die Flugschule korrigieren darf:

    32.000/45/6/12,5=9 Flugbewegungen pro Stunde, oder alle 6,3 Minuten ein Start oder eine Landung.
    Eine stramme Leistung der Flugschule! Wann machen die eigentlich „Theorie“?

    Aber vielleicht hat der Flughafen Mönchengladbach ja einfach die „Starts“ und „Landungen“ im Flugsimulator mit eingerechnet. 🙂

    Nachdem, was Sie da sonst noch geschrieben haben, zu den Fördermitteln, würde mich das garnicht wundern.

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