Rente: Mehrheit sieht finanzielle Situation von Rentnern kritisch
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Eine Mehrheit der Bundesbürger hält laut ZDF-Politbarometer die finanzielle Situation der meisten Rentner für unzureichend. 59 Prozent schätzen sie als weniger gut oder gar nicht gut ein, ergab die am Freitag (09.05.) veröffentlichte Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen.
59 Prozent schätzen sie als weniger gut oder gar nicht gut ein, ergab die am Freitag veröffentlichte Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen. Dass es den Rentnern sehr gut oder gut gehe, glauben demnach 38 Prozent. Noch kritischer werde die Lage der Familien eingeschätzt. Danach gehen 72 Prozent davon aus, dass es Familien mit Kindern weniger gut oder gar nicht gut geht. Nur 25 Prozent bezeichnen deren finanzielle Lage als sehr gut oder gut.
Das Vorhaben der CDU, für Beschäftigte, die über lange Jahre hinweg Beiträge zur Rentenversicherung geleistet haben, eine Rente über der Armutsgrenze sicherzustellen, wird von 84 Prozent begrüßt.
Wenn es generell um die Sicherung der Renten geht, ist das Vertrauen der Bürger in die Parteien eher schwach ausgeprägt: Für 20 Prozent hat die CDU/CSU die besten Konzepte, 17 Prozent nennen die SPD, 39 Prozent aber trauen dies keiner Partei zu.
In der aktuellen Diskussion über die Steuersenkungs-Vorschläge der CSU zeigt sich in der Bevölkerung kein klares Bild. Umstritten ist laut Politbarometer, ob Steuersenkung oder Haushaltskonsolidierung Vorrang haben sollte: 45 Prozent der Befragten finden es grundsätzlich wichtiger, dass die Steuern gesenkt werden, und 50 Prozent, dass keine neuen Schulden mehr gemacht werden.