3.957 neue Frostschäden – Sanierung der schlimmsten Schlaglöcher kostet rund 3,7 Mio. Euro
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[PM MG] Alljährlich im Frühjahr blickt die Verwaltung auf den Winter zurück, der seine Spuren in Form von Frostschäden auf Mönchengladbachs Straßen hinterlassen hat.
Mit insgesamt 3957 Frostschäden ist die Zahl der durch den zurückliegenden harten Winter verursachten Schäden im Vergleich zum Vorjahr um 1.000 Stück oder 34 Prozent gestiegen.
Über ein Drittel aller neu angefallenen Schäden fallen im Stadtbezirk Süd (1.449 Schäden) an, gefolgt von Nord mit 992 und Ost mit 859 Schäden.
Das geht aus einem Bericht hervor, den das städtische Straßenmanagement ab heute, 10. Mai, in den vier Sitzungen der Bezirksvertretungen vorstellen wird.
Da von der Stadt eine nachhaltige Sanierung angestrebt wird, sollen die rund 4.000 Frostschäden nicht im „Flickenteppich“ einzeln behoben werden. Vielmehr ist eine flächendeckende und somit kostengünstigere Sanierung vorgesehen.
Demnach sieht die Verwaltung in ihrem Sanierungskonzept 140 Maßnahmen vor, die jeweils den Prioritäten eins bis drei (dringend, mittelfristig, langfristig) zugeordnet sind.
Zur Behebung der Winterschäden stehen im Haushalt derzeit 1,56 Millionen Euro zur Verfügung. Um die Schäden mit der Priorität eins aus dem zurückliegenden Winter zu beseitigen, wird die Verwaltung der Politik nun vorschlagen, 3,7 Millionen Euro neu in den Haushalt einzustellen.
Damit könnten 25 flächendeckende Maßnahmen (10 Nord, 8 Ost, 7 Süd) aus der höchsten Priorität bearbeitet werden.
Sollen auch alle neuen Schlaglöcher der Priorität zwei, die mittelfristig in den kommenden zwei bis drei Jahren saniert werden müssten, behoben werden, müssten insgesamt 7,3 Millionen Euro zusätzlich zu den 3,7 Millionen Euro der Priorität eins in den Haushalt gestellt werden.
Sollen die Schäden aus dem zurückliegenden Winter 2009/2010, die noch nicht bearbeitet werden konnten, ebenfalls beseitigt werden, kämen 4,2 Millionen Euro an Kosten hinzu. Insgesamt stehen noch 68 Maßnahmen an.