[pmg/bzmg] Am Samstag, 05. Juni, demonstriert Schach-Großmeister Dr. Helmut Pfleger die Kunst des Schachspiels: In einem Simultankampf tritt er gegen 30 Gegner an 30 Brettern an.

Dr.  Pfleger verhalf  gerade in den 80er und 90er Jahren mit „Schach der Großmeister“ dem Denksport zu einiger Fernseh-Präsenz und schreibt bis heute die Schach-Kolumne in der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Aus Anlass des 90-jährigen Jubiläums des Rheydter Schachvereins 1920 bestreitet er eine Lehr- und Simultanveranstaltung.

Den Rittersaal als angemessenen Rahmen stellte der Interims-Leiter des Museums, der ebenfalls schachbegeisterte Dr. Klaus Möhlenkamp zur Verfügung.

Gegen 13 Uhr wird Dr. Pfleger zunächst der schachinteressierten Öffentlichkeit und den Vereinsmitgliedern eine Lehrstunde in Sachen Schach-Psychologie erteilen.

Der promovierte Mediziner wird eine Partie erläutern und Fragen des Plenums in bekannt launiger Art beantworten, bevor es gegen 14 Uhr auch für den Großmeister, der immerhin schon 67 Jahre alt ist, ernst wird:

Dann steht ein Simultankampf gegen 30 Gegner an 30 Brettern auf dem Programm.

Der Besuch des Großmeisters ist einer der Höhepunkte im Festjahr-Programm des Rheydter Schachvereins 1920, der sich engagiert, den Schachsport in Mönchengladbach populärer zu machen.

Diesem Ansinnen wollte sich die Museumsleitung Schloss Rheydt nicht verschließen, die in ihrer Sammlung auch einige Exponate zum Denkspiel präsentiert.

Der Korschenbroicher Sammler Willi Kempen, seit vielen Jahrzehnten Mitglied des Rheydter SV 1920, bestückt eine eigens aufgestellte Vitrine mit Ausstellungstücken zum Thema Schach.

Museumsbesucher können – nach Entrichten des Eintrittsgeldes – die Veranstaltung im Rittersaal kostenfrei besuchen.

Informationen zum Rheydter Schachverein 1920 e.V. unter www.rheydter-schachverein.de