OB hat Fußball aus Afghanistan überreicht bekommen
Red. Wickrath [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Afghanische Flüchtlingsfrauen nähen Fußbälle, um sich durch den Verkauf eine neue Existenz aufbauen zu können
Einen ganz besonderen Fußball bekam Oberbürgermeister Norbert Bude am heutigen Nachmittag von Ute Müller, Mitarbeiterin der UNO-Flüchtlingshilfe, überreicht. Der Fußball ist von afghanischen Flüchtlingsfrauen genäht worden.
Diese Frauen sind aus Pakistan und dem Iran in ihre Heimat zurückgekehrt und stehen nun vor einem Neuanfang. Für die Flüchtlingsfrauen gibt es nur wenige Möglichkeiten, Geld zu verdienen und ihre Familien ernähren zu können. Durch die Arbeit in dem Fußballprojekt der afghanischen NGO „Greenway“ können sie sich nun eine eigene Existenz aufbauen.
In der ersten Phase lernten zunächst 20 Frauen in Barikab, in der Nähe von Kabul, Fußbälle zu nähen. Sie bekamen Materialien und Werkzeug. Die Arbeiterinnen von „Greenway“ gehören fast alle dem Volk der Hazara an, einer Minderheit in Afghanistan.
Unter der Taliban-Regierung wurden die Hazara diskriminiert und verfolgt, daher mussten die Frauen mit ihren Familien fliehen.
Anlässlich der FIFA Frauen-WM in Deutschland versteigert die UNO-Flüchtlingshilfe 100 solcher Bälle aus Afghanistan. Schon seit vielen Jahren arbeiten die UNO-Flüchtlingshilfe und die Stadt Mönchengladbach beim NATO-Musikfest zusammen.