BÜRGERVERSAMMLUNG: Ein Platz für den 1. FC Bettrath
Red. Neuwerk [ - Uhr]
Am Haus Lütz wird ein Kunstrasenplatz angelegt. Hierbei ist eine 50%-prozentigeKostenbeteiligung von Borussia Mönchengladbach vorgesehen. Dafür soll nach Plänen der Stadtverwaltung Borussia ein vertragliches Nutzungsrecht für 15 Jahre erhalten.
Für die SPD Neuwerk ist es nicht akzeptabel, dass der 1. FC Bettrath in die Bungt (ohne Duschen und Umkleideräume) auf einen qualitativ schlechteren Platz ausweichen muss. Die SPD fordert bessere Spiel- und Trainingsmöglichkeiten für den 1. FC Bettrath auf der Sportanlage „Haus Lütz“.
Zu diesem Thema veranstaltet die SPD-Neuwerk eine Bürgerversammlung. Sie findet statt am 14. August 2009 um 20 Uhr in die Gaststätte „Zum Sängerheim“, Dünnerstraße 31, 41066 Mönchengladbach.
Die Neuwerker SPD lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu dieser Veranstaltung ein.
2.
Kritiker schrieb am 9.08.2009 um 20:55 Uhr:
Das wird ja immer schöner, da beschließt ein Sportausschuss unter Leitung von Frank Boss (CDU) mal so nebenbei, dass aus Mitteln des Konjunkturpaketes II (Steuergelder aller Bundesbürger) auch der Sportplatz am Haus Lütz saniert wird (Kunstrasen für 300.000 Euro), obwohl er nach der gültigen Prioritätenliste gar nicht „dran“ wäre.
Offensichtlich darf er ohne Konsequenzen die Interessen der Borussia vertreten, obwohl er dem Bürger verpflichtet ist, von diesem ist er gewählt. Diesem ist er verpflichtet!
Der „Verein“ Borussia kauft also einen Sportplatz-Anteil auf 10 Jahre für 150.000 Euro.
Dieser Verein zahlt seine Schulden von ca. 30 Millionen nicht an die Stadt zurück, bisher jedenfalls nicht. Wann will er das tun? Wann hat er dafür Geld? Momentan gibt er es für teure Spieler aus. Was unternimmt die Stadt und die Politik damit Borussia seine Schulden zurückzahlt?
Die Sportausschussmitglieder der Opposition haben allen Grund noch vor der Wahl am 30. August 2009 öffentlich Stellung zu beziehen, wenn sie sich nicht als benutzbare Deppen darstellen wollen. Oder haben sie „eigennützige Gründe“, dies nicht zu tun?
1.
Redaktion BZMG Giesenkirchen schrieb am 9.08.2009 um 17:28 Uhr:
In der Berichterstattung von BZMG über die 24. Sitzung des Freizeit-, Sport- und Bäderausschusses am 27. Mai 2009 wurde u.a. folgendes berichtet:
Zur Berichterstattung „Konjunkturpaket II“
Sportdezernent Dr. Fischer berichtete zum Konjunkturpaket II, sprach lediglich kurz und ohne Begründung einer eventuellen Dringlichkeit die zusätzliche Forderung von Borussia Mönchengladbach auf Erstellen eines Kunstrasenspielfeldes an Haus Lütz an.
Hier schieden sich im Sportausschuss offensichtlich die Geister.
Seitens der CDU wurde die Maßnahme an Haus Lütz sehr begrüßt mit dem Hinweis, eine Prioritätenliste der Sportplatzsanierungen müsse leben und auch verändert werden dürfen. Die Opposition hingegen möchte in transparenter Form informiert werden, nicht zuletzt mit Blick auf die zu erwartenden Fragen aus den Sportvereinen, die nun in dieser Liste weiter nach hinten rutschen werden.
Über ein vertragliches Nutzungsrecht vom Borussia Mönchengladbach in Höhe von 150.000 EURO wurde zwar gesprochen und abgestimmt, die Konsequenz daraus für den 1. FC. Bettrath blieben jedoch außen vor.
Der Ausschussvorsitzende Frank Boss (CDU) wird wohl ebenso darüber informiert gewesen sein, wie Dezernent Dr. Fischer?
Stellt sich die Frage, warum darüber in der Ausschussitzung nicht berichtet wurde?