Bald Bügeln auf dem Gelände der Mülforter Zeugdruckerei?
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Mit seiner Idee, das Gelände der alten Zeugdruckerei einer „Zwischennutzung“ zuzuführen, erhielt Bezirksvorsteher Karl Sasserath aus Odenkirchen sofort Zuspruch.
In einem BZMG-Interview hatte er davon gesprochen, das Gelände als frei geräumte Grünfläche zu nutzen. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an das Gelände des ehemaligen Zentralbades an der Lüpertzender Straße.
Das brachte gestern den „Bügel-Club-Odenkirchen – BCO“ auf den Plan. Hierbei handelt es sich um etwa 20 Sportler unterschiedlichen Alters mit einer Leidenschaft für das „Bügeln“.
Diese hoffen, zukünftig nicht mehr nach Grefrath fahren zu müssen und auch mehr Leute für das Spiel gewinnen zu können.
Bezirksvorsteher Karl Sasserath zeigte sich angenehm überrascht, dass sich Bürger für die Nutzung des Geländes an der Duvenstraße einsetzen und einbringen wollen.
Selbstverständlich, so meinte er, werde über alles gesprochen und abgewogen was zu einer positiven, von der Bevölkerung gewollten und akzeptierten Übergangsnutzung führe. Und natürlich auch mit den bügelbegeisterten Odenkirchenern.
Dazu will er sich morgen, am ersten April um 16:00 Uhr am Kiosk an der Duvenstraße mit dem Vorstand des BCO und weiteren Interessierten zu einer Ortsbesichtigung treffen.
Sasserath sagte schon jetzt zu, dass er nach Abriss der Gebäude der ehemaligen Zeugdruckerei in drei Monaten versuchen würde, OB Norbert Bude als Schirmherr für das erste Bügelturnier zu gewinnen.
Wer jetzt glaubt, das ganze sei ein Witz und hier sei jemand ganz versessen darauf körbeweise Wäsche zu bügeln, der irrt.
„Bügeln“ ist ein alter Volkssport, der erstmals um 1331 erwähnt wurde. Sein zunächst eigenwillig klingender Name stammt von dem eisernen Bogen, der Bügel genannt wird. Durch und um diesen Bügel herum werden vier Kugeln mittels eines Schlägers oder einer Schüppe bewegt.
Gespielt wird im Einzel oder im Doppel. Die Spielregeln erscheinen auf den ersten Blick verwirrend.
Als „Spielplatz“ dient eine mindestens fünfmal zehn Meter lange Lehmbahn. Damit keine Zuschauer von einer Kugel getroffen werden, ist der Platz von einer Bande umgeben.
Der Platz ist ohne großen Aufwand zu errichten und die Mitglieder des BCO wären bereit, sich mit Eigenleistung einzubringen.
Weitere Informationen zu diesem Spiel: http://www.grefrath.de/C125755B003AB643/html/4D367BB0F3CD2F9CC12575C20048A6E1?opendocument
2.
Gandalf schrieb am 1.04.2011 um 18:54 Uhr:
@ Hein
Sie haben Recht. Vielleicht sollte der Aprilscherz durch den Verweis auf den nächsten Tag „echter“ wirken?
Egal, wie auch immer. Schlecht ist die Idee nicht. Muss ja nicht Bügeln sein, Boccia ginge auch. Als Übergangslösung eine Möglichkeit. Vielleicht fällt jemandem was für Jugendliche ein?
Besonders angenehm: Herr Sasserath scheint seine Persönlichkeitsrechte nicht als gefährdet anzusehen.
1.
Hein schrieb am 31.03.2011 um 21:24 Uhr:
Eindeutig zu früh für einen Aprilscherz.