Auftaktkolloqium zum Fassadenwettbewerb für die „Mönchengladbach Arcaden“
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am Dienstag, 1. März, fand in nichtöffentlicher Arbeitssitzung das Auftaktkolloqium zum Wettbewerb statt. Insgesamt neun Architektenbüros sind aufgefordert, an einem zweistufigen Fassadenwettbewerb für die „Mönchengladbach Arcaden“ teilzunehmen und entsprechende Entwürfe einzureichen.
Ein mit Experten sowie Vertretern aus Politik, EWMG und mfi besetztes Preisgericht entscheidet in einer Jurysitzung am 20. Mai, wie das zukünftige „Gesicht“ des Einkaufszentrums, das auch die unmittelbar angrenzende Theatergalerie und den Lichthof mit einbezieht, aussehen soll.
Neun Büros nehmen an dem Fassadenwettbewerb teil:
- Eike Becker- Architekten (Berlin),
- Peter Kulka Architektur (Köln),
- Dr. Schrammen Architekten (Mönchengladbach),
- kadawittfeldarchitektur (Aachen), Broadway Malyan Ltd (London),
- KJS Architekten (Erlangen),
- RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau (Düsseldorf) sowie
- Claus en Kaan Architecten (Amsterdam) und
- Vasconi Associes Architectes (Paris).
Als stimmberechtigte Fachpreisrichter sitzen in der Jury:
- Prof. Carl Fingerhuth (Zürich/Schweiz),
- Prof. Manfred Ortner (Köln),
- Prof. Dörte Gatermann (Köln),
- Christoph Quick (mfi) und
- Andreas Wurff (Technischer Beigeordneter, Stadt Mönchengladbach).
Folgende Sachpreisrichter sitzen als stimmberechtigte Mitglieder in der Jury:
- Matthias Böning (Vorsitzender des Vorstandes der mfi),
- Dr. Christof Glatzel (Mitglied des Vorstands mfi),
- Norbert Bude (Oberbürgermeister, Stadt Mönchengladbach) und
- Dr. Ulrich Schückhaus (Geschäftsführer EWMG).
Im April 2011 stellen die erfolgt Teilnehmer einzeln ihre ersten Ergebnisse in einem Zwischenkolloqium vor.
Das Ergebnis des Fassadenwettbewerbes fließt anschließend in den Bebauungsplanentwurf ein, der im Sommer erarbeitet und im Herbst öffentlich ausgelegt werden soll.
„Eine attraktive und hochwertige architektonische Fassadengestaltung soll sowohl das Stadtbild und die Handelslage positiv stärken, als auch die Aufmerksamkeit der Besucher auf die neuen Mönchengladbach Arcaden lenken“, heißt es in der Aufgabenstellung zum Fassadenwettbewerb, der sich nicht nur auf die Hindenburgstraße, sondern auch auf die Viersener-/Stepgesstraße und die Steinmetzstraße bezieht.
In den Wettbewerbsentwürfen sollen auch die Gestaltungen der Haupt- und Nebeneingänge mit Vor- und Rücksprüngen besondere Aufmerksamkeit erhalten.
Erwartet werden kreative und innovative Vorschläge, die auch regenerative Technologien berücksichtigen können.
So soll die Fassade im Hinblick auf energetische und raumklimatische Belange optimiert werden, um langfristig die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten. Auch die Gestaltung des Stadtraumes um die Arcaden mit der Platzgestaltung vor dem Sonnenhaus ist zu berücksichtigen.
Für den Fassadenwettbewerb stellt mfi als Auslober ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 81.000 Euro zur Verfügung.
Für den 1. Preis sind 22.500 Euro, den zweiten Preis 13.500 Euro und den dritten Preis 9.000 Euro ausgelobt.
Darüber hinaus erhalten die neun Teilnehmer ein Bearbeitungshonorar von jeweils 4.000 Euro