NRW-weite Warnstreiks im JHQ am 09.06.2011
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Bei den Briten nichts Neues!“ so oder so ähnlich dürften die Reaktionen der Zivilbeschäftigten der britischen Streitkräfte in Mönchengladbach und Elmpt gewesen sein.
Bei den zentralen Tarifverhandlungen für alle Zivilbeschäftigten der Stationierungsstreitkräfte bremsten vor allem die Briten und die Amerikaner die Verhandlungen.
Am Ende stand ein schwaches Angebot von 300 EURO Einmalzahlung für 2011 und 2012. Die Gewerkschaft ver.di fordert eine lineare Lohnerhöhung von 5%, plus eine verbindliche Übernahmeregelung für Auszubildende.
„Das Angebot bedeutet für alle Kolleginnen und Kollegen verglichen zu den enormen Preissteigerungen der vergangenen Jahre ein Reallohnverlust, und das können wir nicht hinnehmen“ so ver.di Funktionärin und Mitglied der Bundestarifkommission der Stationierungsstreitkräfte Christa Stumpf.
„Gerade hier in Mönchengladbach und in Elmpt, wo die Briten sich schrittweise bis wahrscheinlich spätestens 2016 zurückziehen werden, ist diese Tarifrunde die wichtigste seit Jahren für die ca. 1300 Zivilbeschäftigten“ stellt ver.di Gewerkschaftssekretär Dominik Kofent klar.
„Ein Großteil der Kolleginnen und Kollegen wird, sofern unsere Forderungen nicht akzeptiert werden, zum Abschied noch einen „feuchten Händedruck“ bekommen und mehr nicht, daher antworten wir mit Warnstreik“ so Kofent weiter. [PM verdi]