Zwei Premieren am 16.04.2013 im Rheydter Ratssaal
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Neben der Premiere, dass auf der Tagesordnung des Rates am Dienstag (16.04.2013), ein Ratsbürgerentscheid stand, gab es ein Premiere der ganz besonderen Art: Mit Marianne Reiners (90) wohnte erstmals eine Rollstuhlfahrerin einer Ratssitzung bei.
Begleitet von ihrer langjährigen Freundin Inghild Lenders war sie vom umsichtigen und hilfsbereiten Hausmeister Dirk Heinrichs zum Ratssaal geleitet worden.
Möglich wurde dies durch die langjährigen Bemühungen des VdK Mönchengladbach und seinem Projekt „NULL Barrieren in Mönchengladbach“, der Bezirksvertretung Süd und des Integrationsrates.
Im Dezember 2011 wurde unter Beteiligung u.a. der Initiatoren Karin und Albert Sturm der barrierefreie Zugang neben dem Eingang F des Rheydter Rathauses seiner Bestimmung übergeben.
Hausmeister Heinrichs und sein Kollege Gerald Westphal stellen sicher, dass mobilitätsbehinderte Menschen an Sitzungen des Rates, der Bezirksvertretung Süd, einigen Ausschüssen und anderen Veranstaltungen im Ratssaal und zugehörigen Versammlungsräumen teilnehmen können. Das gilt auch für Rollator-Nutzer, die nicht auf der Zuschauertribüne Platz nehmen können.
Dazu wird im Ratssaal neben den „Pressetischen“ eigens Platz freigehalten.
Marianne Reiners und Inghild Lenders interessierten sich besonders dafür, was bezüglich der Bibliothek an der Blücherstraße diskutiert und entschieden werden würde. Wie Oda Walendy besuchten beide die ehemalige Marienschule und treffen sich mit anderen Ehemaligen jeden 2. Dienstag im Monat im „Heidehaus“ an der Viersener Straße.
Wie Marianne Reiners unserer Zeitung erkärte, ist sie nicht die älteste im Ehemaligen-Kreis der Marienschule. Eine 94–jährige und eine 100-jährige sind nach Möglichkeit jeden Monat mit dabei.