SPD: „Schrankenlos. Barrierefrei denken – ohne Schranken leben“
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die beiden Mönchengladbacher Landtagsabgeordneten Angela Tillmann (SPD) und Hans-Willi Körfges (SPD) hatten am 27. April 2010 zu einer Veranstaltung zum Thema Barrierefreiheit und Teilhabe von Menschen mit Behinderung ins DRK-Haus „Am Volksgarten“ eingeladen.
Nach dem Einführungsreferat zum Thema durch Bernhard Wilms, Vorsitzender im Kreisverband des VdK-Mönchengladbach, moderierte die Journalistin Susanne Coenen die Diskussion, beginnend mit den Gästen Ute Jäger, Geschäftsführerin DRK-Haus „Am Volksgarten“, Ralf Horst, Hephata-Stiftung und Monika Berten, Ratsfrau und Vorsitzende des Sozialausschusses.
„Seit dem 26. März 2009 sind die UN-Konvention sowie das Zusatzprotokoll für Deutschland über die Rechte von Menschen mit Behinderung rechtsverbindlich. Dennoch sind sich bisher wenige Politiker über die Tragweite dieses Übereinkommens im Klaren. Wir wollen daher ganz bewusst den Focus auf dieses Thema lenken“, so die beiden Abgeordneten.
Auch das Projekt „Null Barrieren in Mönchengladbach“ nahm lebhaft an der regen Diskussion teil, Karin und Albert Sturm konnten den vielen Interessierten etliche Beispiele nennen, die immer noch als Schranken wirken und eine echte Teilhabe ausschließen.
Ein ganz einfaches Beispiel eines Teilnehmers:
Die Stadtsparkasse Mönchengladbach hat unter anderem die Zweigstelle Hermges umgebaut und modernisiert. Nun hätte man sicher erwarten können, dass dabei sowohl an die Belange von Mobilitätsbehinderten aber auch an Menschen mit Sehbehinderungen gedacht wurde.
Offensichtlich Fehlanzeige, wie auf den Fotos erkennbar. Beide Behindertengruppen haben nur sehr eingeschränkt oder nur mit viel Unterstützung die Möglichkeit, die Räume der Zweigstelle überhaupt zu betreten bzw. die Geldautomaten zu bedienen.
An den finanziellen Möglichkeiten der Stadtsparkasse kann es nach unserem Dafürhalten nicht gelegen haben…
Landtagskandidat Hans-Willi Körfges versprach ganz offiziell, sich um diese „Peinlichkeit“ zu kümmern und auf der nächsten Sitzung des Sparkassen-Verwaltungsrates, dem er angehört, entsprechend zu intervenieren.
Wir werden weiter darüber berichten.