Behindertenbeauftragter Henning Wimmers wechselt ins Schulamt – VdK bedauert seinen Weggang
Red. Gesundheit & Soziales [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der bisherige Behindertenbeauftragte der Stadt Mönchengladbach, Henning Wimmers, übernimmt zum 2. November die Leitung des Projektes Kommunale Schulsozialarbeit im Fachbereich Schule und Sport.
Bis zu 19 Schulsozialarbeiter sollen als städtische Mitarbeiter im Rahmen des Projektes an verschiedenen Schulen eingesetzt werden. Bisher gibt es an Mönchengladbacher Schulen nur einige beim Land NRW angestellte Schulsozialarbeiter.
Wimmers, der seit Frühjahr 2009 das Amt des Behindertenbeauftragten inne hatte, wird sich auch in seiner neuen Funktion für die Belange der Menschen mit Behinderung einsetzen. Die Förderung der Inklusion, die gemeinsamen Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung, ist erklärtes Ziel des Projektes.
Weitere Projektschwerpunkte sind sozialpädagogische Einzelfallhilfen, die Verbesserung der Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe und die Vermeidung von Hilfen zur Erziehung. Wimmers, der viele Jahre im Sozialen Dienst des Jugendamtes tätig war, bringt auch auf diesem Gebiet weitreichende Erfahrungen mit.
Derzeit läuft bei der Stadtverwaltung das Personalauswahlverfahren für die Schulsozialarbeiter. Die Verwaltung ist zuversichtlich, bis Januar kommenden Jahres alle 19 Stellen besetzen zu können.
Die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen bleibt auch nach dem 01.11.2011 telefonisch unter der Rufnummer 02161/25-6583 für Ratsuchende erreichbar.
Der Vorsitzendes des Kreisverbandes Mönchengladbach im Sozialverband VdK, Bernhard Wilms, bedauert, dass Henning Wimmers sein bisheriges Aufgabengebiet verlässt: „Wir haben Herrn Wimmers als einen engagierten und kompetenten Partner in der Stadtverwaltung kennen und schätzen gelernt und wünschen ihm für seine neue Aufgaben in einem neuen Umfeld viel Erfolg.“
Wichtig sei, so Wilms weiter, dass die Position kurzfristig mit der Maßgabebesetzt werden, dass sich die Person mit mindestens der gleichen Kompetenz und dem gleichen Engagement (auch und gerade in Detailfragen) einbringt, wie die Mönchengladbacher Behindertenverbände es von Herrn Wimmers kennen.
Mit Bezug auf die Umsetzung der UN-Konvention hat der VdK dem zuständigen Sozialdezernenten, Dr. Michael Schmitz, vorgeschlagen, das bisherige Aufgabenfeld des „Behindertenbeauftragten“ auf alle Themenfelder der Inklusion zu auszuweiten und dies durch eine neue Funktionsbezeichnung „Inklusionsbeauftragter“ deutlich zu machen. [PM]