Wall als „wilde“ Bauschuttkippe? [Bildergalerie]
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nachdem Mönchengladbach sich für den ursprünglich genehmigten Wall (statt einer Wand) entschied, hat RWE Power vor Wochen mit dem Aufschütten des Walls begonnen.
Das Deklarieren von Stoffen, die in den Wall eingebracht werden, ist das Eine, was dort wirklich entsorgt wird, das Andere. Da sind Fragen an die Umweltbehörden unumgänglich.
Hier zunächst einmal Fotos, die für sich sprechen:
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3.
AnaBolika schrieb am 20.01.2012 um 08:13 Uhr:
Welche Stoffe verbaut werden dürfen kann man im AVV nachlesen, http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/avv/gesamt.pdf
(Verzeichnis über die Europäische Abfallverordnung)
Heizkörper, Armiereisen, HT-Rohre, Kabel, Kunststoffe aller Art sind dort zu sehen, mit dieser Liste kann jeder sehen was eigentlich da nicht hingehört, auch auf dem Baustellenschild steht schwarz auf weiss was dort angeliefert werden darf und was nicht.
Viel Spass beim aussortieren.
2.
DarkGrey schrieb am 19.01.2012 um 23:21 Uhr:
Ich kann mir nicht helfen, aber ich glaube auf den Bildern unter dem Bauschutt auch Elektromaterial zu erkennen.
Kabel, von denen, wenn man sich den Arbeitsaufwand vorstellt, mit Sicherheit (sollte ich richtig gesehen haben) die Isolation nicht entfernt wird.
Ist es nicht möglich, nach Betrachten der Bilder, eine Kontrollmaßnahme einzurichten?
Bürger und auch das Umweltamt wären prädistiniert.
Sind Heizkörper aus Gußeisen als Bauschutt anzusehen? Mal abgesehen davon, dass das Gußeisen ja eigentlich ein Sekundärrohstoff ist.
Mal ganz davon abgesehen, dass bei solchen alten Heizkörpern ja Farbe vewendet wurde, die wohl nicht zwingend als umweltfreundlich einzustufen ist.
Es wird also im Wall ein illegaler(?) Schrottplatz eingerichtet, nur um RWE Entsorgungskosten zu ersparen?
Ohne eine Kontrollinstanz kann es bestimmt auch passieren, dass unter dem bauschutt sich weiteres nicht unbedenkliches Material befindet.
Ich frage jetzt die Stadt Mönchengladbach, wer und in welchen Zyklen, die Aufschüttung überwacht.
Oder wird wieder, wie so oft schon, RWE-Power freie Hand gelassen, um ein wichtiges Unternehmen nicht zu verprellen?
Nach sorgfältiger Betrachtung der Bau(schuttentsorgungs)naßnahmen werde ich mich ab heute wohl öfter an der Baustelle aufhalten und schauen, was da so „verklappt“ wird.
Eines hab ich aber noch 🙂
Versteht jemand das Baustellenschild?
Wenn ja, dann würde mich eine detaillierte Aufschlüsselung der Zahlen interessieren.
1.
Der vom Morken schrieb am 19.01.2012 um 14:31 Uhr:
Auch eine Art Dörfer oder Ortschaften „umzusiedeln“.
Mal ehrlich, irgendwo muss der Bauschutt doch hin!
Ich möchte nicht wissen, was rund um das Riesenloch überall kunstvoll und klammheimlich verbuddelt wurde.
Wo kein Kläger, da kein Richter. Ist alles ganz easy.
Die Städte und Gemeinden sind nicht zuständig, das Personal für Kontrollen wäre sowieso nicht vorhanden, das Bergamt ist fern und RWE skrupellos und geldgierig.
Entent cordial der etwas anderen Art. Bündnis ja, vielleicht nicht ganz so herzlich aber zumindest hinnehmend, weil „man“ nicht zuständig ist. Wer wirklich zuständig ist (Bergamt), ist weit weg.
Vor allem: was glaubt Ihr alle denn? Soll RWE etwa den guten Mutterboden, Erde, Sand und Kies aufschütten, den die rausbaggern, bevor die auf die Flöze kommen? Das alles wird anderweitig gebraucht und versilbert.
Wie sagen dann alle (vor allem Politiker und die Spitzen der Verwaltungen) immer so schön: RWE Power, das ist ein Unternehmen, das muss wirtschaftlich arbeiten und rechnen. Sehr richtig, vor allem rechnen tun die. Nämlich mit der Dummheit (i.S. von nicht wissen können)der anderen!
Prima, Diesmal für RWE dumm gelaufen.
Lasst Euch nicht für dumm verkaufen!
Glück auf!