Blicke hinter die Kulissen von RWE – Teil II: Die Folgen [mit Video]
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[26.10.2013] Wenn Energiekonzerne wie RWE sich in Stadtwerke und ähnliche kommunale Einrichtungen „einkaufen“, geschieht dies nicht ohne Strategie. Es geht darum, Macht und Einfluss ausüben zu können und auf diesem Wege Profite zu sichern.
Jörg Bergstedt hat festgestellt, dass dies nicht ohne massiv negative Folgen insbesondere für die CO2-Entwicklung und damit für die Erreichung von Klimazielen bleibt.
Hinzu kommt die irreversible Zerstörung der Landschaft, verbunden mit den gesundheitlichen und existenziellen Beeinträchtigungen viele betroffener Menschen.
Eindrucksvoll machen die Referenten auch deutlich, wie RWE nach „Fukushima“ ausschließlich im Konzerninteresse seiner Strategie um 180 Grad dreht.
Noch in den 1980er Jahren verteufelte RWE,mit Blick auf die eigenen Atomkraftwerke die Kohleverstromung und die damit verbundene hohe CO2-Belastung, und erklärte, dass diese wahrscheinlich zu rd. 80% aus der Verfeuerung fossiler Energieträger stammen. RWE forderte damals eine „zunehmende Abkehr von fossilen Energien“.
Noch 1989 wies das Unternehmen darauf hin, dass sich die reichen Staaten verpflichten müssten, auf Grund des Energiehungers der Entwicklungsländer ihre CO2-Emissionen zu mindern.
Trotzdem setzt RWE nun weiter auf Braunkohle. Insbesondere änderte sich die „Argumentation“ mit der Entscheidung für das Abschalten der Kernkraftwerke nach Fukushima noch stärker.
Braunkohleverstromung wird nun sogar als Brückentechnologie bezeichnet und verstärkt (trotz Anstieg der CO2-Belastung) als „Zukunftstechnologie“ propagiert, die Erneuerbaren als „unzuverlässig“ dargestellt.
Anhand von Zahlen des Umweltbundesamtes von 1990 bis 2012 belegen die Autoren dieser „Ersten Anlayse“ zum RWE-Konzern, dass die steigenden CO2-Belastungen fast ausschließlich von der Stromerzeugung herrühren.
Zu den Teilen dieser Themenreihe:
.
1.
M. Angenendt schrieb am 27.10.2013 um 21:57 Uhr:
„Trotzdem setzt RWE nun weiter auf Braunkohle.“
Richtig.SPD und Kohle. Altes Thema. Da rücken die nie von ab.
Top aktuell. Kraft erzählt hier auch wieder den größten Blödsinn. Als linientreuer Braunkohlefetischist muss sie das wohl.
Der WDR berichtet:
Rot-grüner Streit um Energiewende: Koalition in Düsseldorf auf Konfrontationskurs
Missstimmung in der rot-grünen Koalition:
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hält Arbeitsplätze und bezahlbare Energie für wichtiger als die Energiewende.“
Kennt Kraft den Spruch: billige Dinge sind teuer?
Hannelore Kraft und Garrelt Duin sind wirklich genial. Als ob die Erneuerbaren keine Arbeitsplätze schaffen würden! Grade die haben in den letzten Jahren richtig zugelegt. Da ist noch viel drin. Sogar RWE schult seine Leute in der Richtung.
WDR:
„… Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) in einem Interview ähnliche Töne angeschlagen. Er forderte im Interview mit der „Wirtschaftswoche“ ein Ende des „unkoordinierten Ausbaus“ der Erneuerbaren Energien.“
http://www1.wdr.de/themen/politik/energiewende276.html
SPD und Braunkohle/RWE/Vattenfall, das ist Nibelungentreue.