Jusos wollen transparente und offene Diskussion über Kandidatenfrage für 2013 und ihrer Partei dabei „auf die Finger schauen“
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Bei seiner konstituierenden Sitzung sprach der neu gewählte Vorstand der Mönchengladbacher Jusos über die in diesem Jahr anstehenden Personalentscheidungen der Gladbacher Sozialdemokraten.
Neben den Wahlen zum Unterbezirksvorstand steht vor allem die Nominierung eines Kandidaten oder einer Kandidatin für die Bundestagswahl 2013 auf der Agenda.
Die SPD-Jugendorganisation stellt klare Anforderungen an die eigene Partei. Die Jusos wollen ein transparentes und offenes Verfahren bei der Kandidatenfindung. Darin sehen sie eine große Chance für ihre Partei beim Bürger zu punkten.
„Wenn wir in der SPD in diesem Jahr über die Nominierung eines Kandidaten oder einer Kandidatin für den Bundestagswahlkreis Mönchengladbach sprechen, dann erwarten wir von allen Beteiligten ein Spiel mit offenen Karten“, erklärt Jusos-Chef Robert Peters. „Die SPD Mönchengladbach steht nach eigenem Bekunden für ein Ende der Hinterzimmerpolitik.
Jetzt müssen wir unserem eigenen Anspruch auch gerecht werden. Wenn wir es schaffen, dann beweisen wir dem Wähler, dass wir uns abheben von anderen Parteien“, so Peters weiter.
Der Juso-Vorstand will den Prozess konstruktiv begleiten. Dabei wird die SPD-Jugendorganisation ihrer Partei genau auf die Finger schauen, das macht Johannes Jungilligens, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Mönchengladbach deutlich: „Wir halten von Hause aus nicht mit Kritik hinterm Berg. Wir werden auch in dieser Frage nicht scheuen, den Finger in die Wunde zu legen. Die SPD muss diese Chance nutzen und offen sein für Auseinandersetzungen.“
Für die Jusos ist eines klar: Die Debatte muss mit Weitsicht geführt werden. Der Kandidatensuche soll ein transparentes Anforderungsprofil zugrunde liegen.
Peters erklärt: „Im Ringen um das Direktmandat hat es die SPD traditionell nicht leicht in unserer Stadt. Neben dem politischen Profil potentieller Kandidatinnen und Kandidaten muss sich daher mit der Person auch eine Perspektive über den Wahltag 2013 hinaus ergeben.“
1.
M. Angenendt schrieb am 24.02.2012 um 21:13 Uhr:
Ende Hinterzimmerpolitik? Spiel mit offenen Karten?
Klingt gut …. Ob das was wird?
Auf die Finger schauen? Hoffentlich haben die Jusos so viele Augen, dass sie alle Finger im Blick haben und reichlich Finger, um sie in alle vorhandenen Wunden zu legen.
Das Geschacher um die besten Plätze läuft mit Sicherheit schon.