Angela Tillmann: „Es ist schön, wieder dabei zu sein“ • Erneute Kandidatur 2017 für den Landtag hochwahrscheinlich [mit Audio]
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Vor einigen Wochen erreichte Mönchengladbach die überraschende Nachricht, dass die ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete Angela Tillmann mindestens für den Rest der Legislaturperiode wieder einen Platz im Landesparlament einnehmen könnte.
Dass das nur eintraf, hat Angela Tillmann sehr gefreut, kann sie sich doch ihre politische Arbeit in den Bereichen (wieder) aufnehmen, die ihr nach eigenem Bekunden besonders am Herzen liegen: Gleichberechtigung von Frauen und Inklusion in der Bildung.
Dazu will die Dipl.- Sozialpädagogin ihre Mitgliedschaft in den Landtagsausschüssen „Frauen, Gleichstellung und Emanzipation“ und „Schule und Weiterbildung“ und in der Enquete-Kommission „Familienpolitik“ nutzen.
Beim Themenkomplex „Frauen“ will sie einen Schwerpunkt auf die Arbeit mit jungen Frauen im Bereich Ausbildung setzen und hier besonders mit solchen mit Migrationshintergrund.
Gemeinsam mit der SPD-Ratsfraktion möchte sich Tillmann informieren, wo in Mönchengladbach beim Thema Inklusion in der Bildung „der Schuh drückt“. Tillmann ist sich bewusst, dass hierbei die Praxis vor Ort anders aussieht als die Theorie.
Die Frage, in welchem Umfang die vom Land NRW für „Inklusion in Schulen“ bereitgestellten Mittel von der Stadt in Anspruch genommen wurden, konnte Tillmann naturgemäß nicht beantworten. Zu diesem Thema werde sie Erkundigungen einholen, erklärte Angela Tillmann.
Ob sie demnächst auch wieder Parteiämter bekleiden werde, ließ die ehemalige Unterbezirksvorsitzende offen.
An eine Rückkehr in Ratsausschüsse denkt Tillmann momentan nicht, auch weil sie sich in der Einarbeitung im Landtag konzentrieren müsse, was viel Kraft und Zeit erfordere.
Außerdem seien Informationsfluss und auch Einfluss in die Ortspartei und in die Fraktion dadurch gegeben, weil die SPD-Landtagsmitglieder in den entsprechenden Partei-Gremien beratend eingebunden sind.
Vor Ort, also in ihrem Wahlkreis, plant Veranstaltungen mit den (Arbeits-)titel „Redezeit“ im Sinne von „miteinander sprechen“.
Dabei sollen die Mönchengladbacher SPD-Abgeordneten und der Fraktionsvorsitzende Bürgern und Genossen Rede und Antwort stehen und im Ergebnis sollen möglicherweise Ideen und Pläne entstehen, die umgesetzt werden könnten.
Die Inhalte dieser „Redenzeit“-Veranstaltungen sollen im Internet veröffentlicht werden.
Dabei will Tillmann eng mit den SPD-internen Arbeitskreisen zusammenarbeiten.
Vor Ort, also hier in Mönchengladbach wird es wieder ein Wahlkreisbüro geben, in dem die ehemalige Ratsfrau Helga Klump und Rainer Missy tätig sein werden.
Auch sollen dort wieder regelmäßige Sprechstunden angeboten werden.
Hinsichtlich einer erneuten Kandidatur für den Landtag im Jahr 2017 erklärte Angela Tillmann, dass sie sich dies sehr gut vorstellen könne.
Nach dem parteiinternen Zeitplan müssen sich Interessierte für eine Kandidatur im März 2016 erklärt haben. Dann werden die SPD-Ortsvereine in den beiden Mönchengladbach Wahlkreisen ihre Kandidaten nominieren, die in der Folgezeit auf einem Parteitag gewählt werden.
Wahlberechtigt sind dann nur die Mitglieder bzw. Delegierte der Ortsvereine, die zum jeweiligen Wahlkreis gehören.
„Am Ende wir alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht zu Ende“, hatte Angela Tillmann bei ihrem vorübergehenden Rückzug aus der aktiven Politik gesagt. Nun ergänzte sie „anscheinend war es noch nicht gut, also ist es auch nicht zu Ende“.
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Ypsilon schrieb am 4.02.2016 um 06:50 Uhr:
SPD? Warum sollte man die noch wählen?
In dieser Stadt im Nirwana verschwunden. Vermutlich irgendwo in der CDU untergegangen. Zumindest die sogenannten Politiker.
Trifft auf Gladbach genauso zu wie auf Bundesebene. Vize-kanns-nich Sigi-Pop Gabriel träumt nur von seinem großen Ziel Bundeskanzler zu werden. Der Rest ist ihm schnurz und für sein Ziel jedes Mittel recht.
In Gladbach? Felix der (un)glückliche Heinrichs? Der fühlt sich überglücklich und als der große Macher. Möchte gern und kanns nich. Ist für die, die so dumm waren SPD zu wählen ein echter Reinfall. Klassische Fehlbesetzung.
SPD: Man sieht sie nicht, man hört sie nicht – es soll sie aber noch geben –zumindest gerüchteweise. Die Bürger zahlen noch für etwas (vor allem nicht wenig!), das irgendwo, irgendwie zwischen den letzten Wahlen bis heute noch rudimentär existieren soll.
Genaues weiß man nicht dank der großen SPD-Sprach- und Tatenlosigkeit. Die sind irgendwo auf Tauchstation. Die Protagonisten biedern sich innerhalb ihrer GroKos der CDU an und freuen sich über ihren finanziellen Zugewinn.
Den Bürger wühlen die kurz vor Wahlen dann wieder aus der Mottenkiste und erzählen denen, die es noch hören wollen, neue Moritaten wie einst die Bänkelsänger, die mit dem Versprechen der Rettung durch die SPD enden.
Wer’s glaubt wird seelig oder erneut ver …