Piratenpartei sticht mit den „Nierspiraten“ auch in Mönchengladbach (in See) ;-) [mit O-Ton]
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Oberflächlich betrachtet erinnern die Ziele der „Nierspiraten“ als Teil der bundesweiten Piratenpartei an die Gründungsphase der Grünen: basisdemokratisch, für Grund- und Bürgerrechte eintretend, Bildung und Transparenz fordernd.
Während bei den damaligen Grünen der umfassende Umweltschutz, Turnschuhe, Strickzeug usw. als markante Zeichen galten, sind es bei der Piratenpartei u.a. die Bürgerrechte hinsichtlich Datenschutz, Urheber- und Verwertungsrechte und die digitale Vernetzung.
Wie man damals die Grünen als eine „Ein-Themen-Gruppierung“ abtat, versuchte sie in eine die Gesellschaft „gefährdende“ Schmuddelecke zu drängen und sie zu schneiden, versuchen etablierte Parteien nun das Gleiche mit den „Piraten“.
Aber auch diesmal wird das wohl kaum gelingen. Und der wesentliche Unterschied zu „damals“ ist die Schnelllebigkeit, die technologisch bessere Vernetzung und der ebenfalls hohe Bildungsgrad der Piraten-Mitglieder.
Was nun wirklich hinter der Piratenpartei und in unserer Region hinter den „Nierspiraten“ steckt und was man von ihnen zu erwarten hat, haben wir versucht in einem ersten BZMG-Redaktionsgespräch mit dem IT-Consultant Michael Bungarten aus Mönchengladbach und Rechtsanwalt Nico Kern aus Viersen herauszufinden.
Als wesentliche Ausrichtungen der Piratenpartei nannten uns unsere Gesprächspartner:
Für Privatsphäre im digitalen und realen Leben und gegen geheime Zensur des Internet
Für eine Stärkung des Grundgesetzes mit mehr Basisdemokratie
Für ehrliche, transparente Politik und gegen Lobbyismus
Für einen transparenten Staat statt des gläsernen Bürgers und Überwachungswahn
Für das Recht auf Kontrolle über eigene private Daten
Für jedermanns Recht auf freie Bildung und für freien Wissensaustausch
Das aufschlussreiche Gespräch können Sie hier hören:
[audio:09-08-24-interview-nierspiraten.mp3] [ca. 27 Min]