Stadtplaner Burghart Burau nun in Leverkusen
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Burghart Burau, Abteilungsleiters für Bebauungsplanung und stellvertretender Fachbereichsleiter hat die Stadtverwaltung Mönchengladbach in Richtung Leverkusen verlassen und ist dort Abteilungsleiter für Städtebauliche Planung.
Durch den Weggang von Burau fehlen dem sowieso schon personell chronisch unterbesetzten Fachbereich Stadtentwicklung und Planung fachliche Kapazitäten, die auch nach Ausschreibung und Neubesetzung nicht „von heut’ auf morgen“ kompensiert werden können.
1.
Stadtfilzer schrieb am 13.10.2013 um 16:06 Uhr:
Ist das ein Wunder?
Fatal, wenn das der Beginn einer regelrechten Kündigungswelle wäre.
Die Stadtverwaltung kann froh sein, dass so mancher Mitarbeiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Planung aus den verschiedensten Gründen noch bei der Gladbacher Verwaltung bleibt.
Stellt sich die Frage, ob das die unvermeidliche Folge einer verfehlten Personalpolitik oder besser gesagt gewollten verfehlten Personalpolitik ist.
Leicht haben es die Leute in der Verwaltung, wie in diesem Fall dem Fachbereich Stadtentwicklung und Planung nicht. Sie sind sozusagen Diener mehrerer Herren und müssen ihren Kopf gegenüber dem Bürger, Vorgesetzten bis hin zum OB und vor allem der Politik hinhalten.
Jeder der zitierten wähnt sich als der Wichtigste. Was in gewisser Weise auch stimmt, wäre da nicht diese chronische Unterbesetzung.
Da hilft nur ein sehr dickes Fell aber auch ein solches weist irgendwann Verschleißerscheinungen auf.
Vor allem wenn es auch noch Angriffe von Politikern auf diese Personen gibt, weil diese den Anfrage- und Prüfungshunger derselben gar nicht mehr stillen können. Weiß ein Politiker selbst nicht weiter oder hat Probleme mit der komplexen Materie, gibt es einen Prüfungsauftrag. Dass solche mit der Zunahme derselben die Bauverwaltung lahm legen, stört die Politik kaum bis gar nicht.
Denn, wofür hat man Fachleute? Wozu selber denken, recherchieren oder gar lernen? Damit ist dann ja noch nicht mal Schluss, damit es auch andere verstehen und nachvollziehen können, muss, wie es immer so schön im Beamtendeutsch heißt, das Erarbeitete verschriftlicht werden.
Dann ruft man doch lieber gleich für jeden Quark nach den Fachleuten. Ist das Ignoranz, Arroganz oder Inkompetenz der Politiker, die sich immer gerne und oft auf ihren Ehrenamtsstatuts berufen?
Da der Oberbürgermeister in zwei Amtszeiten weder am Personalmangel, noch dem vorstehend erwähnten, etwas geändert hat oder anders ausgedrückt: offensichtlich nichts ändern wollte, muss die Frage gestellt werden, warum das so war, ist und vermutlich auch zukünftig so bleibt.
Nein, es müssen eigentlich drei Fragen gestellt werden.
Die eine ist: warum diese verfehlte Personalpolitik gerade in diesem Bereich?
Die zweite, wem dient diese?
Die dritte: kann oder will der Oberbürgermeister das nicht sehen?
Ist die chronische Unterbesetzung vielleicht gewollt? Weniger Planer können weniger planen. Was geschieht in einer solchen Situation?
Richtig! Man „bedient“ sich „externer Fachleute“, die gerne zur Hand gehen und stets gerne behilflich sind. So geht manches wunderbar Hand in Hand. Wenn auch dann nicht (mehr) in städtischen Händen.