Stadt muss 308 Bäume mit erheblichen Vorschäden fällen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Insgesamt 308 Bäume in Parkanlagen, auf Spielplätzen, an Schulen, Straßen und in Kleingartenanlagen müssen in den kommenden Monaten gefällt werden, weil sie erhebliche Schäden aufweisen. Die Bäume sollen durch Neupflanzungen in gleicher Höhe ersetzt werden.
Dies teilte Ralf Krücken, Leiter der städtischen Abteilung Grünunterhaltung und kommunaler Forst, dem Planungs- und Bauausschuss in seiner gestrigen Sitzung mit.
Zu den Vorschäden zählen unter anderem Faulstellen mit Pilzbefall und abgestorbene Baumkronen. Außerdem müssen Bäume gefällt werden, weil deren Schräglage so weit fortgeschritten, dass ein Erhalt auch nach bestem fachlichem Ermessen nicht mehr möglich oder sinnvoll ist.
Ebenso müssen Bäume wegen erheblicher Schädigungen im Baumumfeld, die zu Pflaster- und Plattenverwerfungen führen, oder wegen starker Lichtbeeinträchtigungen für angrenzende Gebäude gefällt werden. Zum Teil müssen auch Bäume entfernt werden, um irreparable Schäden an benachbarten Gebäuden zu vermeiden.
Häufig müssen auch notwendige Lebens- und Entwicklungsräume für wertvollere Bäume geschaffen werden. Als Beispiel nannte Abteilungsleiter Ralf Krücken unter anderem 30 Bäume entlang der Waldnieler Straße, die Totholz und einen zu dichten Bestand aufweisen, sowie 20 in Schräglage stehende Bäume an der Autobahnbrücke Bockersend, die gefällt werden müssen.
Im Einzelnen sind zu fällen:
- 129 Parkbäume in verschiedenen Grünanlagen,
- 159 Straßenbäume,
- 14 Bäume an Schulen sowie
- drei Bäume auf Spielplätzen und weitere
- drei Bäume in Kleingartenanlagen.
In der Regel sieht die Verwaltung Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume vor. Eine Prüfung der Standorte auf mögliche Versorgungsleitungen im Erdreich geht den Neupflanzungen voraus.
Zertifizierte Baumkontrolleure der Abteilung Grünunterhaltung beobachten und kontrollieren einmal jährlich den Baumbestand.
Bereits erkrankte oder vorgeschädigte Bäume werden dagegen zweimal jährlich geprüft. Der Umweltausschuss sowie die Bezirksvertretungen werden ebenfalls über die Baumfällmaßnahmen informiert.