Angehende Architekten und Stadtplaner liefern Ideen für den Berliner Platz und angrenzende Bereiche • Ausstellung noch bis zum 6. August in der Sparkasse am Bismarckplatz zu sehen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[01.08.2018] Am 23.07.2018 eröffnete das Ehepaar Bonin im Beisein des Vorstandsvorsitzenden der SSK Mönchengladbach, Hartmut Wnuck, dem Controller des Dezernates IV, Ludger Theunissen und dem Stadtplaner Taco de Marie die Ausstellung der Ergebnisse des aktuellen Schlaun-Wettbewerbes.
Eisenbahntrassen auf Säulen, ganze Bereich in Gedanken abreißen und neu überplanen, eine grüne Schneise vom Geroweiher bis zur City-Ost – all das ist bei einem Städtebau- und Architekturwettbewerb für Studenten möglich.
Und so haben einige Teilnehmer des Schlaun- Wettbewerbs auch diese gedankliche Freiheit genutzt.
Schlaun-Wettbewerb 2017/2018 „Inneres Gladbachtal“
Studierende und junge Planer in den Fachrichtungen Städtebau und Architektur haben sich bei diesem Wettbewerb Gedanken über kreative und innovative Lösungen für die Weiterentwicklung dieses Bereichs der Stadt gemacht.
„Ich denke, hier sind wirklich viele interessante Ansätze für die Zukunft der Stadt dabei, die mit etwas dazu beitragen können, eine liebenswerte Innenstadt zu gestalten, die wiederum auch noch mehr Menschen von außen anziehen wird“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Mönchengladbach, Hartmut Wnuck.
Das Wettbewerbsgebiet für die Teilaufgabe Städtebau lag im Dreieck zwischen dem Mönchengladbacher Hauptbahnhof, dem Berliner Platz und dem Minto.
Für die Teilaufgabe Architektur bestand das Wettbewerbsgebiet aus dem Berliner Platz und dessen näherem Umfeld.
Hier sollte das ehemalige Hallenbad und das GWSG-Gebäude überplant und Nutzungen für Büro, Dienstleistungen sowie Wohnen in unterschiedlicher Größenordnung entwickelt werden.
Und da kein Durchgangsverkehr mehr auf der Stepgestraße möglich ist, ist hier im wahrsten Sinne des Wortes viel gedanklicher Spielraum.
So könnten nach einem Plan Gebäude auf der Mitte der ehemaligen Verkehrsachse angesiedelt werden und daneben wäre dann auf der einen Seite noch genug Raum für einen Spielplatz oder für einen Gemeinschaftsgarten.
Eine weitere Idee wäre den Grünzug vom Hans-Jonas-Park bis hin zur Lüpertzender Straße auszuweiten und daran grenzt dann ein rampenartiges Gebäude, in dem Kultureinrichtungen Platz finden könnten.
Für das Wettbewerbsgebiet selbst bestanden bisher erst wenige Vorstellungen über die zukünftige Entwicklung.
Der Schlaun-Wettbewerb reihe sich zeitlich hervorragend in die aktuellen Planungen für die nähere Umgebung ein und verbindet die räumlich angrenzenden Konzepte der Stadt Mönchengladbach wie den Rahmenplan Abteiberg, meint der Technische Beigeordnete Dr.-Ing. Gregor Bonin u.a.
„Natürlich lassen sich diese Pläne nicht eins zu eins umsetzen, aber vielleicht kann man einzelne Ideen nutzen. Und sie helfen uns dabei, auch eigene Überlegungen noch einmal zu überdenken, um nachher das bestmögliche Ergebnis für unsere Stadt zu erzielen“, erklärt Bonin.
Foto: PMG, Bearbeitung BZMG