OB Norbert Bude beendet seine Tätigkeit in der Verwaltung • Offizielle Verabschiedung zu einem späteren Zeitpunkt
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am kommenden Sonntag, 22. Juni, endet offiziell die Amtszeit von Oberbürgermeister Norbert Bude, der bei der Stichwahl am vergangenen Sonntag gegen Wilhelm Reiners (CDU) knapp unterlag.
Nach zehnjähriger Amtszeit scheidet Norbert Bude somit aus dem Dienst der Stadt Mönchengladbach. Laut Gesetz ist dafür der 22. Tag nach Beginn der Wahlperiode, die am 1. Juni begann, vorgesehen.
„Wegen dieser sehr kurzen Frist, die mir zur Abwicklung meiner Arbeit bleibt, kann ich mich zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht bei allen mir lieb gewordenen Weggefährten, bei allen Verwaltungsmitarbeitern, Institutionen, Verbänden und Vereinen persönlich verabschieden.
Von daher möchte ich gerne diesen Weg nutzen, Dank zu sagen für zehn Jahre der vertrauensvollen und guten Zusammenarbeit mit vielen Institutionen, Vereinen und Verbänden in unserer Stadt“, so Oberbürgermeister Norbert Bude.
Bude denkt gerne an die vergangenen zehn Jahre zurück, in denen er gemeinsam mit dem Verwaltungsvorstand, den Verwaltungsmitarbeiterinnen und –mitarbeitern sowie dem Rat wichtige Entscheidungen zur weiteren Entwicklung der Stadt getroffen und umgesetzt habe.
„Meine Arbeit, vor allem die Zusammenarbeit mit anderen hat mir immer sehr viel Spaß gemacht“.
Dazu zählt er vor allem das Innenstadtkonzept Rheydt, die Vorbereitung und Entscheidung zum Bau des neuen Einkaufszentrums in Mönchengladbach, den Beitritt der Stadt in den Solidarpakt Stadtfinanzen und die damit verbundene Schaffung neuer Handlungsspielräume, die Zukunftssicherung des Gemeinschaftstheaters durch das Konzept „Theater der Zukunft“ sowie zuletzt die Sicherung von rund 250 Arbeitsplätzen bei der GEM, die in eine hundertprozentige Stadttochter überführt wurde.
Norbert Bude war seit dem 15.10.2004 Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach und wurde am 30.08.2009 für weitere sechs Jahre gewählt, hatte jedoch im Oktober 2013 seinen vorzeitigen Rücktritt vom Amt des Oberbürgermeisters erklärt, um 2014 mit Unterstützung seiner Partei erneut für dieses Amt kandidieren zu können.
Ohne diesen vorzeitigen Rücktritt hätte – wie in manch anderen NRW-Kommunen – die Wahl des Hauptverwaltungsbeamten erst 2015 stattgefunden.
Bude war unter anderem Mitglied im Landesvorstand der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) NRW, Vorsitzender der Bundes-SGK, Vorsitzender des Städtetages Nordrhein-Westfalen und Mitglied im Präsidium des Deutschen Städtetages.
Zu einem späteren Zeitpunkt wird es noch zu einer offiziellen Verabschiedung von Norbert Bude kommen.