Nachfolge Andreas Wurff: 19 Bewerber, aber offensichtlich nur 6 mit ernst zu nehmenden Chancen
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der große „Run“ auf die Nachfolge von Andreas Wurff ist wohl ausgeblieben, insbesondere wenn man die Bewerber betrachtet, die vergleichbare Funktionen in Kommunen innehatten oder innehaben, die eine ähnliche Größe haben, wie Mönchengladbach.
Kommunen, in denen fünf der Bewerber tätig sind, liegen nämlich von der Einwohnerzahl her zwischen 23.000 und 115.000 und sind eher ländlich geprägt.
Lediglich ein Bewerber kommt aus einer Stadt, die etwa doppelt so viele Einwohner hat, wie Mönchengladbach.
Würde es nach der Kernforderung aus der Stellenausschreibung nach „Erfahrungen in der Leitung größerer Organisationseinheiten“ gehen, käme nur dieser in Betracht.
Obwohl die Stellenausschreibung der GroKo nicht explizit ein Bauingenieurstudium als Voraussetzung enthielt, dürften nur die sechs möglicherweise in Betracht kommenden Bewerber (zwischen 44 und 57 Jahre alt) diese berufliche Grundlage mitbringen.
Ob sie über die vom CDU-Fraktionsvorsitzenden in den Vordergrund gestellten Erwartungen erfüllen, wie
- adäquate Erfahrung in der Leitung größerer Organisationseinheiten und in der Mitarbeiterführung
- eine mehrjährige Berufspraxis im öffentlichen Dienst, vorzugsweise in den Fachbereichen Tiefbau und Stadtgrün, Stadtentwicklung und Planung, Geoinformation und Grundstücksmanagement, Bauordnung und Denkmalschutz und Gebäudemanagement
- Erfahrung im Umgang mit Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen
wird sich erst nach mehreren Monaten herausstellen.
Die ebenfalls erwartete Bereitschaft, den Wohnsitz in Mönchengladbach zu nehmen, könnte für drei dieser Bewerber sicherlich ein Diskussionspunkt sein, wohnen sie doch in einem Umkreis von etwa 50 km, also näher als die täglich von Bonn anreisende neue Sozialdezernentin.
In der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause, am 17.06.2015, soll der neue Baudezernent gewählt werden.