Leitbild „Mönchengladbach 2030 plus“ im Hauptausschuss
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[pmg – 14.02.2008] OB Norbert Bude: „Leitbild setzt als Ausdruck der politischen Kultur auf Kooperation und Beteiligung, Bündnisse und Absprachen“. In der kommenden Sitzung des Hauptausschusses am Mittwoch, 20.02.2008, 15 Uhr, und abschließend in der Ratssitzung eine Woche später steht das Leitbild „Mönchengladbach 2030 plus“ zur Verabschiedung auf der Tagesordnung.
Mit der Beschlussfassung des Leitbildes soll die Grundlage gelegt werden für eine weitere Verbesserung der Verzahnung städtischer Aufgabenbereiche sowie für einen verstärkten Dialog von Stadt, Politik und Bürgerschaft über Schwerpunkte der künftigen Stadtentwicklung.
Das Leitbild, das in einer Lang- und Kurzfassung vorgelegt wird, soll zudem Grundlage für wirksame Reaktionen auf strategische Herausforderungen wie etwa den demographischen Wandel, Integration oder Stadtumbau und –erneuerung sein.
Der nun vorliegenden Endfassung des Leitbildes ist ein langer Diskussions- und Beteiligungsprozess vorausgegangen, in den die breite Öffentlichkeit und zahlreiche gesellschaftlich-relevante Gruppen sowie Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung einbezogen wurden.
So resultiert das Leitbild unter anderem aus den Ergebnissen des in den Jahren 2002 bis 2004 durchgeführten preisgekrönten Bundesforschungsvorhaben „Mönchengladbach 2030″ und der intensiven Bürgerbefragung durch die Hochschule Niederrhein.
Eine von Oberbürgermeister Norbert Bude eingesetzte verwaltungsinterne Projektgruppe hat schließlich die Ergebnisse dieses Prozesses sowie auch weitere strategische Planungen aller Dezernate in einen Leitbildentwurf eingearbeitet, der im vergangenen Jahr öffentlich vorgestellt und auch den Ratsfraktionen vorgelegt wurde.
Nach intensiven Erörterungen dieses Entwurfs mit Institutionen aus Wissenschaft, Bürgerschaft und Wirtschaft, unter anderem der Industrie- und Handelskammer (IHK), der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und der Hochschule Niederrhein (HN) wurde der Entwurf vor dem Hintergrund der eingegangenen Rückmeldungen nochmals für die Endversion überarbeitet und um eine Kurzfassung ergänzt.
Das sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientierende Leitbild basiert auf dem von der Politik favorisierten „Orchesterszenario“.
Oberbürgermeister Norbert Bude dazu: „Es setzt als Ausdruck der politischen Kultur auf Kooperationen, Beteiligungen, Bündnisse und Absprachen. Es ist zugleich Grundlage für fünf Masterpläne zu den Themenbereichen Einkaufen, Mobilität, Wohnen und Leben sowie Freizeit, Umwelt, Wirtschaft und Bildung“.