Fachbereich Umwelt und Entsorgung zurück im Baudezernat • Keine Machtverschiebung, sondern eine folgerichtige Maßnahme
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Es bedarf schon einiger Phantasie aus der Rückführung des Fachbereichs Umwelt und Entsorgung aus dem Aufgabenbereich des Kämmerers in das Baudezernat eine „Machtverschiebung“ zu konstruieren.
Schon allein die Kennzeichnung „64“ dieses Fachbereichs deutet auf die prinzipiell fachliche Zuordnung zum Dezernat VI (6) hin. Dies in Zusammenhang zu setzen mit der personellen Neubesetzung dieses Dezernates scheint dann doch „bemerkenswert“.
Vor 13 Jahren wurde wegen der damaligen Aufgabenfülle im Dezernat VI mit Helmut Hormes als dessen Leiter der Fachbereich 64 von Kämmerer Bernd Kuckels übernommen.
Damals wie heute handelt es sich um eine folgerichtige verwaltungsinterne Maßnahme.
Heute vor allem deshalb, weil im Zuge der AöR-Gründung der Zuständigkeitsbereich von Dr. Gregor Bonin nicht unerheblich verkleinert wurde.
„Auf diese Weise erzielen wir durch die organisatorische Zusammenführung in Bezug auf flächen- und planungsbezogene Aufgaben Synergieeffekte in der Zusammenarbeit der Fachbereiche meines Dezernates“, erklärte zum Monatsbeginn der Technische Beigeordnete.
In den Zeitraum, in dem Stadtdirektor und Stadtkämmerer Bernd Kuckels als Umweltdezernent fungierte, wurden u.a. das Klimaschutzkonzept, der Luftreinhalteplan erarbeitet sowie der Kauf der GEM-Anteile und die Senkung der Abfallgebühren durch Kündigung und Ausschreibung der Entsorgungsleistungen realisiert.
Kuckels bleibt weiter für das Finanzdezernat zuständig, ist weiterhin für die Bereiche Beteiligungsmanagement, Kämmerei, Koordinierungsstelle Förderprogramme, Stadtkasse sowie Steuern und Grundbesitzabgaben verantwortlich und bleibt Vertreter des Oberbürgermeisters in dessen Funktion als „Hauptverwaltungsberamter“, also als Verwaltungschef.
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Stadtfilzer schrieb am 16.02.2016 um 21:07 Uhr:
War das damals nicht so, dass der ehemalige Baudezernent Hormes an Umweltschutz und solchem Gedöns null Interesse hatte?
Wurde damals schon gemunkelt, dass das nur deshalb „ausgelagert“ wurde.
Nun schmückt auch dieser Fachbereich die Visitenkarte des neuen Baudezernenten.
Macht sich doch gut und man kann auch noch so tun als wäre das nur geschehen, weil Dr. Bonin so fachkompetent ist.
Das wird auch in Düsseldorf übrigens noch lange nicht so gesehen, wie uns hier immer verkauft wird.