[pmkvie] Die Kreisverwaltung Viersen hat zwei neue Experten für Verwaltungsmodernisierung: Heidrun Steinwartz und Sascha Caumanns schlossen jetzt den Masterstudiengang „Betriebswirtschaft für New Public Management (MBA)“ an der Fachhochschule Dortmund mit herausragenden Ergebnissen ab.

Sascha Caumanns war mit der Abschlussnote 1,4 der Beste seines Studienganges. Kreisdirektor und Personaldezernent Dr. Andreas Coenen gratulierte beiden Mitarbeitern, die „wir während ihres Studiums im Rahmen der hauseigenen Personalentwicklung begleitet und unterstützt haben.“
 
Heidrun Steinwartz und Sascha Caumanns hatten nach der erfolgreich absolvierten dualen Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt, bei der die klassische Ausbildung zum juristisch geprägten Verwaltungsgeneralisten im Vordergrund stand, zunächst einige Jahre praktische Berufserfahrungen in der Kreisverwaltung gesammelt, ehe sie ihr Studium begannen.

Mit ihrem erfolgreichen Abschluss gehören die Beiden zur ersten Generation von Absolventen des weiterbildenden und berufsbegleitenden Verbundstudiengangs, der im Wintersemester 2007/2008 zum ersten Mal von der Fachhochschule Dortmund angeboten wurde und die Absolventen zu Fachleuten für die Implementierung und Evaluation von Reformen in der öffentlichen Verwaltung qualifizierte.
 
In vier Studiensemestern erwarben Steinwartz und Caumanns zunächst die notwendigen betriebswirtschaftlichen und sozialen Kompetenzen. Dabei mussten sie Prüfungen in Form von
praxisorientierten Fallstudien, Gruppenarbeiten mit Präsentationen und Klausuren bestehen, ehe sie im fünften Semester mit Masterarbeit und Kolloquium ihre Befähigung zur selbstständigen Bearbeitung einer praxisorientierten Fragestellung unter Beweis stellen mussten.

• Heidrun Steinwartz beschäftigte sich dabei mit der „Einführung einer neuen Dienstvereinbarung Arbeitszeit bei der Kreisverwaltung Viersen“,
• Sascha Caumanns verfasste seine Masterarbeit zum Thema „Konzeption eines aktiven Ideen- und
  Beschwerdemanagements.“

„Damit wollen beide einen Beitrag zur weiteren Modernisierung ihrer Behörde leisten“, sagte Dr. Andreas Coenen.
 
„Mit der berufsbegleitenden Weiterqualifizierung unserer beiden Mitarbeiter können wir auf die veränderten beruflichen Anforderungen im Rahmen der Verwaltungsmodernisierung in Deutschland angemessen reagieren“, so Coenen.

Betriebswirtschaftliche Aspekte von Entscheidungen und Handlungen der öffentlichen Verwaltung seien verstärkt in den Vordergrund getreten. „Es werden vermehrt privatwirtschaftliche Instrumente und Methoden des Managements erfolgreich eingesetzt, insbesondere die Einführung betriebswirtschaftlicher Elemente wie Produktbeschreibung, Budgetierung, Kosten- und Leistungsrechnung, Wirtschaftlichkeitsrechnung und Controlling“, so Coenen.

Deutlich mehr Wert wird auf eine bessere Kundenorientierung und eine größere Selbstständigkeit und Verantwortung der einzelnen Fachämter gelegt.