Zum Artikel in der RP vom 01.11.2008: „2015″: Initiative greift den Gewerbering an
Red. Giesenkirchen [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Heute erreichte die Redaktion die nachstehende Erklärung von Herrn Klaus Dumke, Asternweg 37, Giesenkirchen:Â
„Anders, als es die Berichterstattung in der RP zum Thema „Giesenkirchen 2015“ momentan vermuten lässt, richtet sich die von der Bürgerinitiative organisierte Protestaktion …
ausschließlich gegen das im Eilverfahren mit Ratsmehrheit der CDU/FDP- Stimmen verabschiedete Projekt „Giesenkirchen 2015″ (Errichtung einer neuen Sportanlage auf dem ehemaligen Freibadgelände, finanziert durch Aufgabe und Bebauung der bisherigen Sportanlagen Puffkohlen, Asternweg und der Parkplätze Kruchenstraße) und nicht gegen die in diesem Zusammenhang handelnden Personen, Firmen, Organisationen oder Vereine.
In wie weit diese ihre in der Sache gemachten Äußerungen und Handlungen selbst noch mal kritisch hinterfragen wollen, sei ihnen selbst überlassen.
Bei der öffentlichen Berichterstattung sollte bedacht werden, dass Meinungen gebildet werden und die Menschen, die jetzt in der Sache vielleicht unterschiedlicher Meinung sind, auch in Zukunft noch miteinander leben und umgehen müssen.
Die Bürgerinitiative (http://www.giesenkirchen2015.de) hat sich aus betroffenen Anliegern zusammengefunden, die zunächst geprüft und sich u.a. vom Rechtsamt der Stadt Mönchengladbach hat beraten lassen, welche rechtlichen Möglichkeiten bestehen, den am 24.09.2008 verabschiedeten Rastbeschluss noch einmal aufzuhalten. Hieraus ergab sich die zurzeit mit großem Zuspruch laufende Aktion, bei der innerhalb von 3 Monaten nach Beschlussfassung rund 8.200 Unterschriften gesammelt werden müssen.
Anlass dafür, den Beschluss aufhalten zu wollen, war die Vielzahl von offenen Fragen über die Sinnhaftigkeit des gesamten Projektes, die Folgen für die betroffenen Anlieger, u.a. zu den Themen Kanalisation und Erschließungskosten, die nicht vorhandene Bedarfsanalyse als Basis für die Ausweisung weiterer Wohnbebauungsflächen oder die offensichtlichen Risiken der Finanzierung.
Die vorhandenen Sportanlagen können z.B. erst aufgegeben werden, wenn die neue Sportanlage fertig gestellt ist: wer zahlt die Zwischenfinanzierung und wer trägt das Risiko, wenn die zur Gegenfinanzierung erforderlichen Grundstücksverkäufe nicht wie geplant getätigt werden können?
Bei einer Bürgerversammlung im August 2008 wurde von einem interessierten Anwohner die Frage nach einem Businessplan mit Darstellung der Chancen und Risiken für das Projekt gestellt, wie es ja auch in der freien Wirtschaft üblich ist.
Die Antwort war sinngemäß: ‚So was machen wir bei der Stadt nicht. Da läuft das anders‘. „
2.
madi.hauk schrieb am 1.11.2008 um 18:27 Uhr:
Die RP (vertreten durch Herrn Weber) schießt mit seinem Artikel selbst einen Giftpfeil gegen die Bürgerinitiative ab: ‚2015“:Initiative greift den Gewerbekreis an“, das ist Kriegsvokabular pur.
Er schreibt, „da sind Lager“, von Agitation, von „nicht mehr grün sind“.
Weber zeigt dadurch seinen Standpunkt; mehr noch, er zeigt seine Ziele.
Er wird durch seinen Artikel zum Teil des Geschehens- und zum Agitator (= politischer „Hetzer“).
1.
guenter41199 schrieb am 1.11.2008 um 16:34 Uhr:
Der Autor des Artikels in der RP, Dieter Weber, ist mir in anderen Zusammenhängen schon aufgefallen, weil er immer massiv Stellung zu Gunsten der CDU bezieht. Auch bei den OB-Kandidaten lobt er immer Norbert Post und versucht Norbert Bude schlecht zu machen.
Außerdem ist festzustellen, dass er bei Negativdarstellungen immer von ‚Stadt‘ spricht. Wen er jeweils damit meint, ist nicht nachvollziehbar. Positives bezieht sich bei ihm auf ‚CDU‘.
Diesbezüglich habe ich ihm bereits zwei Mails zugesandt.
In ‚Mensch Gladbach‘ schreibt Dieter Weber unter ‚Von Zirkel-Denken und neuen Feindschaften‘:
‚Jüngst soll auf eine Schule mehr oder minder sanft eingewirkt worden sein, sich für das Projekt „Giesenkirchen 2015“ auszusprechen. Sie werden ahnen, wie es passierte: Es sind gewisse verwandtschaftliche Beziehungen da. Es gab internen Krach, die Lehrerkonferenz verweigerte sich. Und prompt sind neue Feindschaften da.“ – Zitat Ende.
Wenn selbst Dieter Weber so ein Fehlverhalten der Fürsprecher von ‚Giesenkirchen 2015‘ zugibt, muss man am Demokratieverhalten dieser Gruppe echt zweifeln.