Nicole Finger beklagt beim Thema OGata die Handlungsunfähigkeit der Verwaltung
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Die FDP begrüßt den einstimmigen Beschluss des Schul- und Bildungsausschusses zur Ermittlung des künftigen Zuschussbedarfes der Offenen Ganztagsschulen. Einen hierzu ursprünglich von CDU, FDP und UFG gemeinsam formulierten Antrag hatte Nicole Finger, schulpolitische Sprecherin der FDP, eingebracht.
Mit dem Beschluss soll sichergestellt werden, dass den Offenen Ganztagsschulen die für ihren Betrieb notwendigen Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden. Diese reichen nicht mehr aus, wie es Schuldezernent Dr. Gert Fischer öffentlich berichtet hatte.
Nicole Finger freute sich über die Einstimmigkeit in der Abstimmung, merkte für die FDP aber auch sehr kritisch an, dass das Thema schon längst hätte diskutiert werden müssen.
„Leider erscheint uns die Verwaltung hier handlungsunfähig zu sein; anders ist es nicht zu verstehen, dass der Schuldezernent über die Medien einen Hilferuf aussenden musste. Bis dahin hatte die Verwaltung suggeriert, alles im Griff zu haben. Mit diesem Dringlichkeitsantrag muss die Politik die Kuh vom Eis ziehen“, sagte Finger.
„Ich finde es auch sehr interessant, dass erst, als klar wird, dass es eine bürgerliche Mehrheit für die Sache gibt, plötzlich alle anderen Fraktionen zustimmen.“
2.
W.Hansen schrieb am 12.05.2014 um 13:21 Uhr:
So viele Kühe die man wegen des Versagens von OB Bude vom Eis ziehen müsste, gibt es in unserer Stadt gar nicht.
Das die Verwaltung handlungsunfähig ist, wurde zur Dauerfeststellung, auch das andere dann wieder gekonnt und fachmännisch Budes Job machen, müssen und mssten!
Dieser OB ist mehr denn je ein Flop für MG!
1.
Kerstin Königs schrieb am 11.05.2014 um 16:25 Uhr:
Ich kann Frau Finger nur zustimmen und für ihren Einsatz danken.
Alle reden immer davon, dass etwas für die Kinder und berufstätige Eltern, die auf Ogata schließlich angewiesen sind, getan werden muss. Alles nur Lippenbekenntnisse.
In dieser Stadt wird mit Sicherheit für viel Unsinn Geld ausgegeben. Warum mangelt es ausgerechnet an Mitteln für Kinder und deren Schulausbildung?
Ogata ist nicht nur für berufstätige Eltern wichtig, sondern auch für Kinder aus sozial schwachen Schichten.
Wenn wirklich der Wille besteht, dass auch diese Kinder mehr als einen Hauptschulabschluss (meist nicht mal den!) machen können, braucht es mehr als nur zuzuschauen und zu hoffen, dass vielleicht ein Wunder geschieht.
Angeblich wollen alle Politiker gut ausgebildete junge Menschen!
Leisten sollen das die Eltern allein. Reicht es nicht, dass an Schulen ohne Fördervereine fast nichts mehr geht?
Sollen diese Leute doch mal in die Kindergärten und vor allem Schulen gehen und sich ansehen, was da los ist, woran es an allen Ecken und Kanten fehlt!
Das ist ein Offenbarungseid von Politik und Verwaltung!
Was sagt der Oberbürgermeister Bude denn zu dieser Misere, die schon zig Jahre bekannt ist?
Gibt es jemanden, dem er die Schuld für Untätigkeit und Nix-passieren zuschieben kann? Bestimmt. Vermutlich ist er auch dafür nicht zuständig.
Die Kinder der Leute, von denen der sich was verspricht, haben mit Ogata nichts zu tun. Die können sich alles leisten.
Wie Frau Finger es beschreibt. Plötzlich fällt allen ein, dass das wichtig und richtig ist. Ach ja? Ist ja Wahlkampf.
Verschwindet das Thema danach wieder in der Versenkung?
Und noch was muss ich an dieser Stelle loswerden. Ogata ist mehr als nichts. Das stimmt. Qualität ist es trotzdem nicht, denn die Betreuung ist oft mehr eine Art Aufsicht, die Personalausstattung eher dünn von deren Qualifikation ganz abgesehen.
Die Unterstützung bei den Hausaufgaben lässt leider auch oft zu wünschen übrig. Ich weiß von Fällen, in denen es nicht mal auffiel, dass Kinder keine Hausaufgaben machten.
Sowas darf doch gar nicht vorkommen. Da ist das Ziel absolut verfehlt.
Sinnvoll ist eine wirkliche Ganztagsschule, wie in anderen Ländern schon längst üblich. Warum geht das in Skandinavien, Frankreich, Kanada u.a.
In Deutschland sind die OGatas leider mehr oder weniger ein Aufbewahrungsort. Da fehlt es noch an vielem. Da kommt dann wieder die Politik ins Spiel, die gut ausgebildete Kinder und Jugendliche will – aber am liebsten zum Nulltarif.
Darum kann ich das Politiker-Gerede von der Wichtigkeit von Familie und Bedeutung von Kindern für die Gesellschaft einfach nicht mehr ertragen.
Kommen tut da rein gar nichts!
Hauptsache wir retten mit zig Milliarden, ja Billionen Banken und Konzerne!