FDP-Parteitag einstimmig gegen zusätzliche Windräder in Mönchengladbach • Weitere Windkraftanlagen dürften Wahlkampfthema werden [mit Video]
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nachdem die FWG durch ihren Fraktionsvorsitzenden Bernd Püllen im Juli 2013 erklärt hatte, dass sie weiteren Windkraftflächen in Mönchengladbach nicht zustimmen werde, hat nun auch der ordentliche FDP-Parteitag am 25.01.2014 einen entsprechenden Beschluss getroffen und bestätigte damit die schon im August erkennbare Position der FDP.
Eingebracht hatte den Antrag Joachim Stockschläger, der sich offensichtlich intensiv, insbesondere u.a. mit den befürchteten Auswirkungen des Infraschalls auf die menschliche Gesundheit auseinandergesetzt hatte.
Durch diesen Parteitagsbeschluss wurden die politischen FDP-Vertreter in den städtischen Gremien verpflichtet, einem evtl. diesbezüglichen Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes nicht zuzustimmen. Es sei denn, es würde ein Abstand von 1.500 Meter zur nächsten Wohnbebauung sichergestellt.
Dann könnten auch Flächen beispielsweise in den Räumen Giesenkirchen und Odenkirchen wieder in Gespräch kommen.
Dieser Beschluss entspricht sowohl den Vorstellungen der Mönchengladbacher Bürgerinitiative „Windkraft mit Abstand“ als auch den Aussagen des CDU-Kreisverbandsvorsitzenden Dr. Günter Krings, der Ende August diesen Abstand ebenfalls für erforderlich hält.
Wie sich die CDU-Fraktion zu diesem Thema verhalten wird, ist noch nicht abzusehen.
Deren beratendes Mitglied in der Bezirksvertretung West und Ratsherr Friedhelm Stevens vertritt demgegenüber die Auffassung, dass die CDU-Fraktion den Antrag stellen werde, einen neuen Plan für Windkraftvorrangflächen aufzustellen.
Sollte sich Stevens mit seinen Vorstellungen durchsetzen, würde die CDU dem Vorschub leisten, dass die NEW (und ggf. auch andere Windkraftbetreiber) die „Büchse der Pandora“ öffnen könnte.
Mit derzeit nicht einzuschätzenden Konsequenzen für das Aufstellen (weiterer) Windkraftanlagen, weil dann nach geltender Rechtslage das gesamte Stadtgebiet untersucht werden müsste und nicht nur ein vorher definiertes Teilgebiet.
2.
patricia arndt schrieb am 27.01.2014 um 21:46 Uhr:
Kann mich dem Kommentar von Nichtmitmir nur anschließen. Endlich positioniert sich eine Partei eindeutig, hat sich offensichtlich mit der Thematik sachlich beschäftigt und nimmt die Argumente der Bürger ernst.RESPEKT!
Dank an die FDP, dank an Herrn Stockschläger
1.
NichtMitMir schrieb am 27.01.2014 um 12:39 Uhr:
Vielen Dank an den FDP Parteitag und Herrn Stockschläger für diese klaren Worte.
Ich würde mir hier auch von Herrn Stevens wünschen, die Bürgermeinung zu akzeptieren.
Die Bürgerinitiative hat bereits mehr als 5600 Unterschriften von Bürgern gesammelt die einen Mindestabstand von 1500m als Minimum fordern.
Hierfür steht auch Herr Dr. Krings und als Kreisverbandsvorsitzender und unterstützt damit Windkraft in Einklang mit Mensch und Natur.