FDP ist gegen Bau eines Discount-Marktes an der Hofstrasse
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die FDP-Ratsfraktion ist gegen den geplanten Supermarkt auf der Fläche eines ehemaligen Autohauses an der Hofstrasse. Dies bekräftigte sie auf ihrer Fraktionssitzung am Montag abend.
„Eine Zustimmung zu dieser Planung bedeutet die Abkehr von dem mit breiter Mehrheit im Rat vor rund einem Jahr beschlossenen Nahversorgungs- und Zentrenkonzept“, begründet Ralph Baus, Vorsitzender des Bau- und Planungsausschusses.
„Dieses Konzept soll unseren städtischen Einzelhandel und unsere Innenstädte sichern und unterstützen. Was CDU und FWG hier wollen, ist das Gegenteil.“
Die Liberalen weisen darauf hin, dass in vergleichbaren Fällen die CDU-Fraktion gemeinsam mit der FDP unter Hinweis auf dieses Konzept Bauvorhaben z.B. großflächigen Einzelhandels verhindert habe.
Umso erstaunter sei die FDP-Fraktion darüber, dass die CDU im Falle der Hofstrasse von dieser Linie abweichen will.
„Das überrascht uns sehr“, sagt auch der Fraktionsvorsitzende der FDP, Dr. Anno Jansen-Winkeln.
„Für uns ist nicht nachvollziehbar, warum die CDU bei einem vergleichbaren aktuellen Bauvorhaben an der Lürriper Strasse bei der gemeinsamen Linie bleibt, an der Hofstrasse aber plötzlich gegen ihren eigenen Beschluss stimmt.“
Die FDP sieht dadurch dauerhaft die rechtliche Situation der Stadt gefährdet.
„CDU und FWG riskieren mit ihrem Abweichen vom Nahversorgungs- und Zentrenkonzept, dass dieses in weiteren Gerichtsverfahren an Bedeutung verliert und damit auf Dauer Probleme für den Einzelhandel verstärkt werden“, meint Ralph Baus.