FDP deckt Kosten der TiN-Halle auf: 420.000 € Minus … seit 2011
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Auf Grundlage einer Anfrage der FDP-Ratsfraktion in der Ratssitzung vom 27.09.2012 hat Oberbürgermeister Norbert Bude nun die bisher aufgelaufenen ungedeckten Unterhaltungskosten für das TiN (ehem. Theater im Nordpark) zusammengestellt.
Wie von der FDP prognostiziert, schreibt das Gebäude rote Zahlen (Erlös- und Kostenübersicht 2001 bis 2014 hier als PDF)
„Zwischen 2011 und 2014 reißt der Unterhalt des Gebäudes ein Loch von rund 420.000 Euro in die Stadtkasse“, stellt Dr. Anno Jansen-Winkeln, FDP-Fraktionsvorsitzender, fest. „Damit bewahrheiten sich unsere früheren Befürchtungen, dass diese Halle eine Belastung für den städtischen Etat darstellt.“
- Am 17.12.2008 hatte die damalige große Koalition aus CDU und SPD unter Führung des Oberbürgermeisters diese Ersatzspielstätte im Rat durchgesetzt.
In jener Ratssitzung hatte die FDP ihre große Bedenken geäußert und gegen das TiN gestimmt. - Fünf Jahre später kommentiert Dr. Jansen-Winkeln die Zahlen: „Es kann nicht sein, dass wir da jährlich Geld in eine leere Halle stecken und damit Geld zum Fenster rauswerfen.
Mit diesen 420.000 Euro hätte man Sinnvolles tun können, wie z.B. Schwimmbäder, Kindergärten oder unsere Straßen sanieren.
Vielleicht ist ja sogar ein Abriss der Halle und die anschließende Verwertung des Grundstücks letztendlich preiswerter als der jetzige Zustand.
“Der weitere Leerstand der Halle verursache nur Kosten und sei ein Fass ohne Boden.“ - Die Stadtverwaltung wird von Jansen-Winkeln heftig kritisiert: „Es ist ein Skandal, dass der Oberbürgermeister meint, das Thema aussitzen zu können.
Kein Wunder, dass er die Frage der FDP fast ein Jahr nicht beantwortet hat, zeigt der Vorgang doch eindeutig, dass die Stadt gelogen hat.“
Die FDP erinnert daran, dass der Oberbürgermeister in der Entscheidungsvorlage und der dazugehörigen Ratssitzung behauptet hatte, das Gebäude lasse sich nach der Nutzung durch das städtische Theater unproblematisch und wirtschaftlich vermarkten.