Bürgerinitiative „Windkraft mit Abstand“ erwartet weitere Unterstützung aus der Politik – FDP für Mindestabstand von 1.500 Metern
Red. Natur, Umwelt & Energie [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Nach der FWG dürfte sich auch die FDP gegen die von der NEW geplanten Windkraftanlagen am Bucholzer und am Hardter Wald aussprechen“, resümiert die BI „Windkraft mit Abstand“ ein längeres Gespräch mit FDP-Geschäftsführer und -Bundestagskandidat Hans-Joachim Stockschläger und Bezirksvertretern der FDP am gestrigen Abend.
Übereinstimmung herrschte insbesondere bei der „Abstandsfrage“.
Hier treten die FDP-Vertreter für einen Mindestabstand von 1.500 Metern zur nächsten Bebauung ein. Das sieht die BI als ein klares Signal dafür, dass die FDP den von der NEW vorgesehen Standorten nicht zustimmen werde.
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Prima Klima schrieb am 22.08.2013 um 10:57 Uhr:
Es gibt heute so gut wie kein Windradprojekt mehr, das nicht auch den entschiedenen und sachkundigen Widerstand der betroffenen Menschen hervorruft.
Die Gegner sind bestens über das Internet vernetzt und unterstützen sich gegenseitig mit Argumenten und bei der Organisation ihres Widerstandes.
Allmählich wächst auch bei der Politik die Einsicht, dass der Einfluss von Windrädern auf das Wohlergehen der Menschen höher zu bewerten ist als auf das der dort lebenden Fledermäuse.
Sichtbar wurde dies spätestens mit der gemeinsamen Bundesratsinitiative von Bayern und Sachsen, den Mindestabstand 1.500 m im Baugesetzbuch festzuschreiben. Noch finden sie dafür aber keine Mehrheit im rotgrün dominierten Bundesrat.
Die FWG verweist auf die 2003 von der Stadt ausgewiesenen und seit Jahren genutzten Vorrangflächen in Hardt und Wanlo, deren Potential durch weitere Räder oder Repowering Maßnahmen gesteigert werden kann.
Statt dessen derart kleinteilige weitere Flächen für jeweils nur zwei Windräder sind mit der FWG nicht zu machen: http://www.bz-mg.de/stadtbezirk-nord/hardt-hehn/fwg-gegen-weitere-windkraftflachen.html .
Die städtische FDP hat sich jetzt ebenfalls klar positioniert und tritt entschieden für 1.500 m ein.
Diese Haltung liegt auf dem aktuellen Kurs ihrer Bundespartei, die als erste der im Bundestag vertretenen Parteien begonnen hat, den ganzen Wahnsinn der Energiewende kritisch zu hinterfragen.
Es wird jetzt interessant zu beobachten sein, wie dieser Erkenntnisfortschritt auch die anderen Parteien ergreift.
Der Maßstab der Bürgerinitiative „Windkraft mit Abstand“ dafür ist die ebenfalls klare Positionierung der übrigen Parteien für den geforderten Mindestabstand 1.500 m.
Die dringend erforderliche Novellierung des EEG mit seinen schon seit Jahren völlig aus dem Ruder gelaufenen Förderanreizen wird diesen Prozess beschleunigen.
Und, wie das so geht in der Politik: rückschauend werden eines Tages die begünstigt werden, die glaubhaft machen können, sie seien früh genug dagegen gewesen. Von dieser Sonne möchten dann wieder alle Parteien möglichst hell beschienen werden, wollen wir wetten?
Allenfalls die Grünen retten auch dann noch weiterhin tapfer und unverdrossen die Welt: „Klima ohne wenn und aber. Jetzt. Für morgen.“ http://eurokritiker.com/page/2/ .