Sollte Wanlo heimlich zum Versuchsgebiet der NVV werden?
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Beim gestrigen Besuch der Biogasanlage in Wassenberg durch den Umweltausschuss der Stadt Mönchengladbach wurde am Rande erwähnt, dass die, durch die NVV geplante, Biogasanlage in Wanlo möglicherweise mit zwei Strassen gefahren werden soll.
Eine Strasse soll, wie bereits bekannt, mit Mais und Gülle arbeiten und die andere Strasse soll eventuell Versuchszwecken dienen, um mit neuen Pump- und Rührwerken und weiteren Substraten zu experimentieren.
Die Fraktion DIE LINKE Mönchengladbach ist überaus irritiert darüber, dass auf keiner der, von der NVV durchgeführten, Informationsveranstaltungen bisher die Rede davon war, dass in Wanlo eine derartige Versuchsanlage gebaut werden soll.
Darum hat Sabine Cremer, Mitglied im Umweltausschuss für DIE LINKE. Mönchengladbach, heute eine Anfrage an den Geschäftsführer der NVV, Herrn Dipl.-Ing. Paul Rutten, gestellt und um die Beantwortung einiger Fragen zu diesen neuen Entwicklungen gestellt.
„Ich möchte von Herrn Rutten wissen, inwieweit die geplante Anlage zu Versuchszwecken dienen und mit welchen Substraten hier experimentiert werden soll.“, so Sabine Cremer. Auch die Frage nach der Gewährleistung der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger von Wanlo in Anbetracht einer solchen Überlegung wurde Herrn Rutten gestellt.
„Darüber hinaus habe ich auch um Auskunft darüber gebeten, wann die Öffentlichkeit über diese Planungen informiert werden soll.“ ergänzt Sabine Cremer. „Unter Transparenz und Bürgernähe verstehe ich etwas anderes.“
3.
DarkGrey schrieb am 7.05.2010 um 11:31 Uhr:
So viel zum Thema Transparenz und Bürgernähe.
Der NVV weht eine steife Brise aus Wanlo entgegen, also wird das was geplant war genauso gemacht….nur eben ganz anders.
Eine Experimentalanlage, das klingt doch mal nach etwas richtig Gutem. Die NVV ist ja bemüht, das Optimale (für die Bürger?) zu erreichen.
Stellen wir uns doch mal so dumm, wie die NVV und die politsch Verantwortlichen uns Wanloer gern haben möchte….
Was passiert mit dem Maisaufkommen, wenn sich herausstellen würde, dass ein anderes Produckt eine höhere Effizienz hat als Mais? Was ist dann mit den Landwirten?
Was ist, wenn ein anderes Prudukt eine höhere Geruchsbelästigung verursacht? Wird die Anlage dann umgebaut?
Was ist, wenn Gras als Silage genutzt wird mit dem Verkehrsaufkommen? Gras hat andere Erntezeiten….
2.
Fighter1 schrieb am 7.05.2010 um 07:18 Uhr:
Wieder ein erneuter Beweis dafür, wie mit der Wanloer Bevölkerung umgesprungen wird.
Lügen und Respektlosigkeit stehen ganz oben!
Denen in Wanlo werden wir zeigen, wer in MG das Sagen hat – NVV und verbündete Politiker wie Herr Baus und Co.
1.
B. Mick schrieb am 6.05.2010 um 23:43 Uhr:
Eines sollte ebenfalls klar sein, die Entscheider sitzen in den Behörden und in der Politik.
Wenn Politik nicht will, dass Wanlo diese Anlage bekommt, wird sie es verhindern.
Unsere Stadträte, die aktuell amtierende Ampel-Koalition ist in der Lage, dieses NVV-Projekt zu verhindern.
Sie, die Ampel, wird ihre Verantwortung auf niemand anderen übertragen können.
Allerdings sitzen die Stadträte, auch und vor allem der Ampel, im Aufsichtsrat der NVV und im Beirat der NVV.
Da greift dann sicher wieder einmal das geflügelte Wort „wes Brot ich ess, des Lied ich sing“.
Andererseits ist die NVV selbst nur in der Aufbauphase des Projektes verantwortlich für diese Anlage. Sobald diese in Betrieb ist, werden sämtliche rechtlichen Verantwortlichkeiten auf eigens hierfür gegründete eigenständige Firmen übertragen und die NVV ist dann rechtlich nicht mehr greifbar.
Wie geht es eigentlich den Bauern bei diesem Projekt?
Wie lange werden sie denn tatsächlich Mais liefern dürfen und damit Geld verdienen?
Es wird nicht lange dauern und kein Mais ist mehr notwendig, es wird wirtschaftlicher sein mit z. B. Gras (oder andere Abfälle) ein besseres Ergebnis zu erreichen. Was dann?