SPD: „Katze aus dem Sack: CDU Odenkirchen für L19 auf der Trasse der A44“
Red. Giesenkirchen [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Auch der SPD-Giesenkirchen war es die nachfolgende Pressemitteilung wert, auch sie hatte diese Aussage des CDU-Kandidaten Dietmar Kirschner aus Odenkirchen in seiner Wahlkampfaussage entdeckt (BZMG berichtete):
„Alle Beteuerungen der lokalen CDU insbesondere in Giesenkirchen sind nun als Wahlkampfgetöse entlarvt. Nachdem sich jetzt der Odenkirchener CDU-Ratsherr Dietmar Kirschner in einer Zeitungsanzeige eindeutig für eine „Entlastung für Odenkirchen/Sasserath im Korridor der alten A44-Trasse“ ausgesprochen hat, ist einmal mehr deutlich geworden, dass die CDU in Mönchengladbach die L19 durch Naturschutzgebiete entlang der Niers favorisiert“, so Ratsherr Oliver Büschgens, Vorsitzender der SPD Giesenkirchen. Alle gegenteiligen Aussagen seien somit als Zeitspiel für die Zeit nach den Wahlkämpfen enttarnt. „Jetzt ist umso wichtiger, dass die L19 Thema im anstehenden Kommunalwahlkampf wird. Die Bürgerinnen und Bürger wissen endlich, woran sie sind.“
Für den SPD-Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung Giesenkirchen, Volker Küppers, ist es unverantwortlich, dass die CDU die Giesenkirchenerinnen und Giesenkirchener über ihre Ziele im Unklaren lässt: „Es zeigt sich zum wiederholten Mal, dass der Bezirksvorsteher und seine Parteifreunde aus ihrer Niederlage beim sogenannten „Projekt 2015″ nichts gelernt haben. Statt eindeutig Position zu beziehen, wird auf ein noch laufendes Verfahren und weitere mögliche Trassenverläufe verwiesen, die derzeit noch geprüft würden. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, wie die Positionen der Parteien sind.“
In diesem Zusammenhang stellten Büschgens und Küppers nochmals klar, dass es mit der SPD keine L19 auf der Trasse der A44 geben werde. „Unsere Position ist eindeutig: Nur eine Ortsumgehung im Bereich Ruckes entlastet Giesenkirchen nachhaltig vom Durchgangsverkehr. Für diese L31n wird die SPD Giesenkirchen am 30. August bei der Kommunalwahl werben“, so die beiden SPD-Politiker abschließend.
5.
Torben Schultz schrieb am 2.08.2009 um 12:42 Uhr:
Hallo,
dass die L19 Landessache ist, sagte ich ja schon in der Frage, aber das wir „ganz einfach keinen Einfluss (mehr) drauf“ haben (wie Thomas R. Diehl sagt, meines Wissens Mitglied der Grünen) sehe ich nicht so.
Wenn dem so wäre, müssten sich die Grünen (und andere Parteien) fragen lassen, warum „Keine L19 …“ und ähnliches plakatiert wird.
Der noch vorhandene Einfuß ist allerdings kein garantierter, er basiert auf Gesprächen und Anträgen an das Land die keine Berücksichtigung finden müssen. Und ggf. auch noch in der Landtagswahl 2010 😉
Bei Oliver Büschgens bedanke ich mich für die klare Ansage (aus den Reihen der SPD in Odenkirchen waren die Aussagen ja nicht immer so klar).
Bezüglich der Trassenvariante die der L31n nahe kommt scheint sie, Herr Büschgens bessere Informationen zu haben. Ich kann dem zumindest in einem Punkt nicht zustimmen:
Aufgrund des südlichen Anschluss Punktes wird es keine (reine) innerörtliche Umgehung, sondern immer auch eine Straße die Überregionalen Verkehr aus Süden in den Bereich am Rheydter Schloss / Neersbroich einleitet.
Gruß
Torben
P.S.: Um dann auch nicht die Fragen zur Person offen zu lassen, ich kandidiere als Parteiloser auf der Liste von DIE LINKE. zur Kommunalwahl.
4.
Thomas R. Diehl schrieb am 31.07.2009 um 17:21 Uhr:
Sehr geehrter Herr Schultz, ob es die L19 überhaupt gibt oder nicht, entscheidet der Landtag, da haben wir hier in Gladbach ganz einfach keinen Einfluss (mehr) drauf.
Das erkennt man recht gut an dem „L“ (Landesstraße) vor der 19.
3.
Oliver Büschgens schrieb am 31.07.2009 um 15:46 Uhr:
@ T. Schultz
Ich habe „Mit freundlichen Grüßen, Oliver Büschgens, SPD Giesenkirchen“ vergessen.
Bevor an dieser Stelle wieder Diskussionen um Namen und Parteizugehörigkeiten aufkommen… 😉
O. Büschgens
2.
Oliver Büschgens schrieb am 31.07.2009 um 15:45 Uhr:
Sehr geehrter Herr Schultz,
eine klare und eindeutige Antwort: Mit der SPD wird es keine L19 geben!
Laut Aussagen der aktuellen politischen Mehrheit in unserer Stadt werden derzeit drei mögliche Trassenverläufe geprüft.
Zwei im Bereich der Trasse des ehemals geplanten Lückenschlusses der A44 sowie eine weitere um Giesenkirchen herum.
Letztere Trassenvariante würde unserem Vorschlag der L31n nahe kommen. Sie müßte dann auch nicht L19 heißen…
1.
Torben Schultz schrieb am 31.07.2009 um 10:45 Uhr:
Hallo,
die SPD und die Grünen sprechen immer von „keine L19 auf der Trasse der A44“. Was die beiden Parteien dann dagegen stellen ist die Ortsumgehung Ruckes (L31n). Nun klärt aber das „Pro zur L31n“ nicht die Frage ob es mit der SPD und den Grünen durchaus eine L19 auf einer anderen Trasse geben kann.
Ich bin der Meinung die L19 muss pauschal eingestampft werden, hab ich ja schon mehrfach hier begründet warum.
Auch wenn die L19 Landesangelegenheit ist, so hat die Stadt natürlich schon Einfluss Möglichkeiten. Kann ich in das fehlende, pauschale Nein der SPD und der Grünen eine Strategie für zukünftige Koalitionsverhandlungen reininterpretieren?
Oder halten die beiden Parteien die L19 auf einer anderen Trasse gar für eine gute Sache?
Gruß
Torben