Hans Peter Schlegelmilch folgt Rolf Besten als Fraktionsvorsitzender
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[27.10.2009] Die 23 Frauen und Männer, die bei der Kommunalwahl am 30. August als CDU-Direktkandidaten oder von der CDU-Vorschlagsliste für die Wahlperiode 2009-2014 in den Rat der Stadt Mönchengladbach gewählt worden sind, haben sich zur CDU-Ratsfraktion zusammengeschlossen und Dr. Hans Peter Schlegelmilch zu ihrem Vorsitzenden gewählt.
Für den 40-jährigen, der als einziger Kandidat antrat, stimmten in geheimer Wahl 19 der 23 Fraktionsmitglieder. Schlegelmilch tritt damit die Nachfolge von Rolf Besten (59) an, der zehn Jahre an der Spitze der CDU-Ratsfraktion gestanden hat.
Schlegelmilch startete seine politischen Aktivitäten in der Jungen Union, in der er von 1991 bis 1997 Vorsitzender des Kreisverbandes Mönchengladbach war. Dem Rat gehörte er 1999 für wenige Monate und dann wieder ab 2004 als direkt gewählter Ratsherr im Wahlbezirk Hermges-Dahl-Ohler an.
Als Mitglied der bisherigen CDU-Ratsfraktion arbeitete Schlegelmilch im Umweltaussschuss, im Rechnungsprüfungsausschuss und im Personalausschuss mit. Außerdem war er unter anderem Mitglied des GWSG-Aufsichtsrates und des MGMG-Beirates.
Von Beruf ist Schlegelmilch Chemiker. Er leitet ein Unternehmen, das Testdienstleistungen für Automobil- und Luftfahrtzulieferer sowie Industrieausrüster anbietet.
In der neuen CDU-Ratsfraktion wird Schlegelmilch drei Stellvertreter haben.
Es sind Robert Baues aus Bettrath, der 18 von 22 Stimmen erhielt, der Rheydter Karl-Heinz Schiffer (14 von 22 Stimmen) und Friedhelm Stevens aus Rheindahlen (11 von 21 Stimmen).
Komplettiert wird der neue Fraktionsvorstand durch sechs Beisitzer.
Bei 23 abgegebenen Stimmen sprachen sich
22 Fraktionsmitglieder für den CDU-Kreisvorsitzenden Norbert Post (Neuwerk) aus,
jeweils 17 für Rolf Besten (Eicken) und Markus Spinnen (Rheindahlen),
15 für Herbert Backes (Venn),
13 für Ralf Kremer (Giesenkirchen) und
12 für Fred Hendricks (Hardt).
Entschieden hat die CDU-Ratsfraktion auch schon, wen sie in der konstituierenden Ratssitzung am 6. November als Bürgermeisterkandidaten benennen wird. Hier trat die bisherige Odenkirchener Bezirksvorsteherin Renate Zimmermanns gegen Amtsinhaber Michael Schroeren an und setzte sich mit 12 zu 10 Stimmen durch.
2.
herbert schrieb am 27.10.2009 um 15:53 Uhr:
@ carsten goehlmann
ich weiß nicht, was daran positiv sein soll.
😉
graue eminenz wird man erst, wenn man nicht (mehr) im rampenlicht steht und aus dem „grauen“ hintergund die strippen zieht.
insofern wäre das für die vergangenheit sicher zuviel „ehre“, die sie herrn besten angedeien lassen.
als graue eminenzen sind wohl eher herr bohnen und der nicht-mehr-ratsherr brandts einzustufen.
von denen wird herr besten wohl viel gelernt haben und das in zukunft auch nutzen wollen. das nur mit einem kleinen unterschied: ihm fehlt die mehrheit.
das wird ihn sicherlich nicht von nacheiferungsversuchen abhalten.
also obacht!
1.
Carsten Goehlmann schrieb am 27.10.2009 um 15:35 Uhr:
Endlich mal etwas positives nach jahrzehntelanger Mißwirtschaft und Vetternwirtschaft in Mönchengladbach.
Die graue Eminenz tritt ab und nimmt hoffentlich Herrn Dr.Gerd Fischer mit sich.
Mit der Ampelkoalition kommt vielleicht endlich der Aufschwung.
Möge die CDU aus der Vergangenheit lernen und vielleicht wieder den demokratischen Weg beschreiten.